Die Fördersumme wird im Rahmen des Wettbewerbs MINTernational innovativ vom Stifterverband, der Daimler und Benz Stiftung und vom Daimler-Fonds vergeben.
Die drei Hochschulkonzepte haben sich unter den insgesamt acht Gewinnern des Wettbewerbs "MINTernational innovativ" durchgesetzt. Die Hochschulen waren eingeladen, ihre Ideen für mehr Internationalität in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) einer Jury zu präsentieren. Zusammengesetzt aus Vertretern von Wissenschaftseinrichtungen und -förderern sowie der Wirtschaft, wählte diese die Konzepte mit dem höchsten Innovationsgrad aus. Mit den Fördermitteln soll die jeweilige Projektidee gezielt weiterentwickelt, auf weitere Fächer ausgeweitet und von anderen Hochschulen übernommen werden können.
Das Förderprogramm MINTernational wurde im Jahr 2013 vom Stifterverband, dem Daimler-Fonds sowie der Daimler und Benz Stiftung ins Leben gerufen. Iinitiiert wurden in den vergangenen Jahren vier weitere Wettbewerbe: "Praxis MINTernational", "MINTernational Digital", "Hochschulstrategie MINTernational" und "Studienstart MINTernational".
"Mit der großen Förderprogrammlinie MINTernational haben wir beispielhafte Projekte fünf Jahre lang gefördert und öffentlich gemacht", erklärt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die Hochschulen haben bereits viel getan, um die MINT-Fächer und die Hochschulen internationaler aufzustellen. Auch wenn unsere Programminitiative jetzt ausläuft, der Internationalisierungsprozess muss weitergehen."
In den letzten fünf Jahren haben sich Hochschulen mit mehr als 200 Anträgen um eine Förderung beworben. Darunter wurden insgesamt 33 Konzepte für die Umsetzung der Internationalisierungs-Strategien in den MINT-Fächern unterstützt. Ausgewählte Hochschulen haben sich im Rahmen der unterschiedlichen Wettbewerbe ausgetauscht und machen bis heute gute Beispiele zu Wegen der Internationalisierung sichtbar.
Elisabeth Viebig vom Daimler-Fonds sagt: "Internationalität in der MINT-Bildung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Deutschland. Deshalb ist es so wichtig, entsprechende Lernformate und Studienangebote zu entwickeln und zu fördern. Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist enorm. Es werden immer mehr exzellent ausgebildete Fachkräfte gesucht."
Mit Blick auf die Programminitiative "MINTernational" und die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse einer im Rahmen des Wettbewerbs durchgeführten Studie "Wie international ist MINT?" analysiert Jörg Klein, Geschäftsführer der Daimler und Benz Stiftung: "Die MINT-Fächer sind international hoch attraktiv. Deswegen sollten Studiengänge sowie ergänzende Angebote an den Hochschulen international ausgerichtet sein. Dies vermittelt sowohl für die spätere akademische Karriere als auch berufliche Laufbahn in einem Unternehmen wichtige Kompetenzen."
Für die Förderinitiative "MINTernational" stellten Stifterverband, Daimler Fonds und die Daimler und Benz Stiftung seit 2013 insgesamt drei Millionen Euro für mehr Internationalität in den MINT-Fächern zur Verfügung.
leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".
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