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Drei Projekte zur Verbesserung der Internationalität an Hochschulen ausgezeichnet

29.06.2018

MINT-Fächer zu Vorreitern akademischer Internationalisierungsstrategien machen – dafür erhalten das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Technische Universität München sowie der Verbund Hochschule Ruhr-West und Technische Universität Dortmund jeweils 100.000 Euro. 

Die Fördersumme wird im Rahmen des Wettbewerbs MINTernational innovativ vom Stifterverband, der Daimler und Benz Stiftung und vom Daimler-Fonds vergeben.

MINTernational (Logo)

Die drei Hochschulkonzepte haben sich unter den insgesamt acht Gewinnern des Wettbewerbs "MINTernational innovativ" durchgesetzt. Die Hochschulen waren eingeladen, ihre Ideen für mehr Internationalität in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) einer Jury zu präsentieren. Zusammengesetzt aus Vertretern von Wissenschaftseinrichtungen und -förderern sowie der Wirtschaft, wählte diese die Konzepte mit dem höchsten Innovationsgrad aus. Mit den Fördermitteln soll die jeweilige Projektidee gezielt weiterentwickelt, auf weitere Fächer ausgeweitet und von anderen Hochschulen übernommen werden können.

Das Förderprogramm MINTernational wurde im Jahr 2013 vom Stifterverband, dem Daimler-Fonds sowie der Daimler und Benz Stiftung ins Leben gerufen. Iinitiiert wurden in den vergangenen Jahren vier weitere Wettbewerbe: "Praxis MINTernational", "MINTernational Digital", "Hochschulstrategie MINTernational" und "Studienstart MINTernational".

"Mit der großen Förderprogrammlinie MINTernational haben wir beispielhafte Projekte fünf Jahre lang gefördert und öffentlich gemacht", erklärt Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die Hochschulen haben bereits viel getan, um die MINT-Fächer und die Hochschulen internationaler aufzustellen. Auch wenn unsere Programminitiative jetzt ausläuft, der Internationalisierungsprozess muss weitergehen."

MINTernational innovativ: Öffentliche Jurysitzung und Preisverleihung am 28. Juni 2018 (Foto: Peter Himsel)
Foto: Peter Himsel
100.000 Euro aus dem Innovationsfonds für das Karlsruher Institut für Technologie (KIT): Ulrich Weiß, Dr. Kai Rebensburg, Andreas Sexauer und Dr. Sebastian Stüker (v.li.)
MINTernational innovativ: Öffentliche Jurysitzung und Preisverleihung am 28. Juni 2018 (Foto: Peter Himsel)
Foto: Peter Himsel
Ebenfalls für die zusätzliche Förderung ausgewählt: die TU München mit Florian Rattei, Dr. Thomas Maul und Claudia Meijering (v.li.)
MINTernational innovativ: Öffentliche Jurysitzung und Preisverleihung am 28. Juni 2018 (Foto: Peter Himsel)
Foto: Peter Himsel
Freude über 100.000 Euro aus dem Innovationsfonds für das Gemeinschaftsprojekt der TU Dortmund und der Hochschule Ruhr West mit Prof. Dr. Mike Altieri (li.) und Ben Eltz
MINTernational innovativ: Öffentliche Jurysitzung und Preisverleihung am 28. Juni 2018 (Foto: Peter Himsel)
Foto: Peter Himsel
Acht Projekte präsentierten der Jury ihre Konzepte – hier die Universität Konstanz mit ihrem Career Passport Program.
MINTernational innovativ: Öffentliche Jurysitzung und Preisverleihung am 28. Juni 2018 (Foto: Peter Himsel)
Foto: Peter Himsel
Die Jury mit Dr.-Ing. Miriam Lozano Aviles (Daimler AG), Dr. Jörg Klein (Daimler und Benz Stiftung) und Prof. Dr. Adriaan Dorrestijn (Universität Gießen) (vordere Reihe, v.li.)
MINTernational innovativ: Öffentliche Jurysitzung und Preisverleihung am 28. Juni 2018 (Foto: Peter Himsel)
Foto: Peter Himsel
Prof. Dr. Matthias Kleiner (Leibniz-Gemeinschaft, li.), der als Vorsitzender der Jury im Wettbewerb "MINTernational innovativ" fungierte, mit Dr. Volker Meyer-Guckel (Stifterverband)

In den letzten fünf Jahren haben sich Hochschulen mit mehr als 200 Anträgen um eine Förderung beworben. Darunter wurden insgesamt 33 Konzepte für die Umsetzung der Internationalisierungs-Strategien in den MINT-Fächern unterstützt. Ausgewählte Hochschulen haben sich im Rahmen der unterschiedlichen Wettbewerbe ausgetauscht und machen bis heute gute Beispiele zu Wegen der Internationalisierung sichtbar.

Elisabeth Viebig vom Daimler-Fonds sagt: "Internationalität in der MINT-Bildung stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Deutschland. Deshalb ist es so wichtig, entsprechende Lernformate und Studienangebote zu entwickeln und zu fördern. Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist enorm. Es werden immer mehr exzellent ausgebildete Fachkräfte gesucht."

Mit Blick auf die Programminitiative "MINTernational" und die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse einer im Rahmen des Wettbewerbs durchgeführten Studie "Wie international ist MINT?" analysiert Jörg Klein, Geschäftsführer der Daimler und Benz Stiftung: "Die MINT-Fächer sind international hoch attraktiv. Deswegen sollten Studiengänge sowie ergänzende Angebote an den Hochschulen international ausgerichtet sein. Dies vermittelt sowohl für die spätere akademische Karriere als auch berufliche Laufbahn in einem Unternehmen wichtige Kompetenzen."

Für die Förderinitiative "MINTernational" stellten Stifterverband, Daimler Fonds und die Daimler und Benz Stiftung seit 2013 insgesamt drei Millionen Euro für mehr Internationalität in den MINT-Fächern zur Verfügung.

 

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Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Dr. Pascal Hetze

leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".

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