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VorbilderAkademie in Essen eröffnet Perspektiven

19.10.2018

Für 50 motivierte Jugendliche mit Migrations- und Fluchthintergrund beginnt am 20. Oktober 2018 die VorbilderAkademie Metropole Ruhr in Essen. Das teilte das bundesweite Talentförderzentrum Bildung & Begabung in Bonn mit.

Das Programm unterstützt Neunt- und Zehntklässler dabei, eigene Stärken und Potenziale zu erkennen, informiert über Chancen des Bildungssystems und bietet ein breitgefächertes Programm mit Kursarbeit, Austausch, Bewegung und Kreativworkshops.

Ein zentrales Element der achttägigen Akademie im Jugendhaus St. Altfrid sind Treffen mit Vorbildern. Erfolgreiche Persönlichkeiten mit Zuwanderungsgeschichte berichten von ihrem Werdegang, geben Ratschläge und machen Mut: In diesem Jahr werden Sulaika Ahmadsadah von der Women Leadership Initiative der Hertie School of Governance und Lorenz Narku Laing, Diversity-Trainer und Vorstand des Vereins Humanity in Action Deutschland, den Jugendlichen Rede und Antwort stehen.

Das Kursprogramm bietet den Jugendlichen außerdem eine intensive wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Themen Wirtschaft, Rechts-,  Neuro- und Sozialwissenschaften. In selbstgestalteten Workshops trainieren die Teilnehmer Fähigkeiten wie Rhetorik oder Zeitmanagement und bringen sich gegenseitig Tanzen, Fremdsprachen oder Kochen bei.

"Ziel der Akademie ist es, die Jugendlichen dabei zu unterstützen, ihre eigenen Ziele zu formulieren, Bildungschancen zu nutzen und selbst zum Vorbild für andere zu werden", sagt Ulrike Leikhof, Projektleiterin bei Bildung & Begabung. "Um dies zu gewährleisten, sind die VorbilderAkademien individuell und passgenau auf die Zielgruppe der Jugendlichen mit Migrations- und Fluchthintergrund zugeschnitten."

Die VorbilderAkademie, die vom 20. bis 27. Oktober 2018 im Jugendhaus St. Altfrid in Essen stattfindet, richtet sich an Neunt- und Zehntklässler mit Migrations- und Fluchthintergrund. Die Familien der 50 Teilnehmer der BMBF-geförderten Akademie stammen unter anderem aus Afghanistan, Eritrea, China und Ungarn. Außerdem wird die Akademie von der RAG-Stiftung und der Stiftung Mercator gefördert.