Ziel des Hackathons war es, innerhalb von 36 Stunden Ideen und Lösungen für die Herausforderungen des digitalen Sommersemesters zu erarbeiten. Aus rund 80 Konzepten wurden fünf Projekte ausgezeichnet.
Beim #SemesterHack stellten sich interdisziplinäre Teams, zusammengesetzt aus Studierenden, Lehrenden, Hochschulpersonal und externen Interessierten, Challenges, um Studium und Lehre im digitalen Sommersemester 2020 zu gestalten. Teilnehmende des Online-Hackathons konnten entweder als Paten Challenges einreichen, diese als Hacker bearbeiten oder als Mentoren die Teams unterstützen. Programmierkenntnisse wurden nicht vorausgesetzt.
Aus mehr als 80 Projekten zeichnete eine Jury, bestehend aus Vertretern der Veranstalter und der 16 Partnerhochschulen, die drei besten Projektideen aus. Folgende Projekte wurden prämiert und erhalten insgesamt 2.000 Euro:
Zwei Sonderpreise über jeweils 500 Euro erhalten die folgenden beiden Projekte:
Auch die weiteren eingereichten Projektideen sind ausgesprochen vielseitig und reichen von Autorentools für die Erstellung von offenen Bildungsinhalten über internationale Austauschplattformen bis hin zur KI-gestützten Studienberatung.
"Wir sind begeistert, wie viele großartigen Ideen in nur 36 Stunden #SemesterHack entstanden sind", resümiert Florian Rampelt, Projektleiter des KI-Campus und stellvertretender Leiter der Geschäftsstelle des Hochschulforums Digitalisierung. "Die überwältigende Resonanz verdeutlicht die große Bereitschaft der Akteure, gemeinsam an den dringenden Fragestellungen der digitalen Hochschulbildung zu arbeiten. Zusammen haben die Teilnehmenden den Online-Hackathon zu einem wirklich tollen, kollaborativen Ereignis gemacht."
"Wer behauptet, Emotionen ließen sich schlecht über das Internet transportieren, der wurde beim Hackathon eines Besseren belehrt", fügt Alexander Knoth, Referatsleiter für Digitalisierung beim DAAD hinzu. "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit war ein kreatives Gemeinschaftserlebnis mit einer spürbaren Dynamik in den Teams. Der #SemesterHack zeigt, dass sich Dinge produktiv bewegen lassen, wenn man sie nur anpackt."
Der #SemesterHack am 6. und 7. Mai 2020 diente gleichzeitig als Pre-Hackathon für einen globalen Hackathon im Wintersemester 2020. Das Hochschulforum Digitalisierung und der DAAD planen gemeinsam mit der Europäischen Kommission, dem EIT Climate-KIC und der Universität Aalto im November 2020 den #DigiEduHack mit einem globalen Fokus auf Innovationen in der Bildungslandschaft. Hier sollen auch Ideen aus dem #SemesterHack aufgegriffen und weiterentwickelt werden.
Der Online-Hackathon ergänzt die bestehenden Aktivitäten des Hochschulforums Digitalisierung und des KI-Campus zur Unterstützung der Hochschulen anlässlich der Corona-Krise. Unter anderem werden auf einer fortlaufend erweiterten Corona-Website des HFD Informationen, Leitfäden und Tools für die Online-Lehre in Zusammenarbeit mit der Community aufbereitet und Schwerpunktthemen in Online-Workshops vertiefend behandelt.
Das Hochschulforum Digitalisierung orchestriert den Diskurs zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. Als zentraler Impulsgeber informiert, berät und vernetzt es Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das HFD wurde 2014 gegründet. Es ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Der KI-Campus – Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Pilotprojekt. Im Zentrum steht der prototypische Aufbau einer digitalen Lernplattform, die Studierenden, Berufstätigen und anderen lebenslang Lernenden KI-Kompetenzen vermittelt. Der KI-Campus wird gemeinsam durch den Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut umgesetzt.
ist Kommunikationsmanager für den KI-Campus beim Stifterverband.
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