#SemesterHack 2.0
Rückblick auf der Website des Hochschulforums Digitalisierung
Der Online-Hackathon fand im Rahmen der internationalen Hackathon-Initiative der Europäischen Kommission "DigiEduHack" statt. Die besten Projektideen wurden nun von der Jury ausgezeichnet. Sie teilen sich eine Förderung durch den DAAD in Höhe von mindestens 150.000 Euro.
Unter dem Motto "Wir hacken das digitale Wintersemester" fand am 12. und 13. November 2020 der #SemesterHack 2.0 statt. Der Online-Hackathon brachte eine vielfältige Allianz von Beteiligten aus ganz Deutschland und darüber hinaus zusammen, die alle das gemeinsame Ziel vereinte, digitale Hochschulbildung nachhaltig verändern zu wollen. Der #SemesterHack 2.0 war einer von über 60 lokalen Hackathons, die in 36 Ländern im Rahmen des DigiEduHack über 48 Stunden veranstaltet wurden.
Aus 28 final eingereichten Ideen wurden die besten Projekte von der Jury ausgewählt. Folgende Projekte wurden prämiert und haben jetzt die Möglichkeit, eine Anschlussförderung durch den DAAD mit mindestens 150.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zu erhalten:
Die weiteren Projektideen spannen einen breiten Bogen von der digitalen Lehre bis hin zur virtuellen Mobilität. Zudem wurden die folgenden vier Projekte eingeladen, einen Antrag auf Anschlussförderung zu stellen:
"Mit dem SemesterHack 2.0 setzt sich eine Erfolgsgeschichte fort, die im Sommersemester begann", resümiert Florian Rampelt, Geschäftsstellenleiter des KI-Campus und stellvertretender Geschäftsstellenleiter des Hochschulforums Digitalisierung. "Wir sind beeindruckt von der Fülle an tollen Ideen, die auch beim zweiten SemesterHack in Angriff genommen werden. Beeindruckend war ganz besonders auch die gemeinsame, globale Zusammenarbeit mit knapp 60 weiteren lokalen Hackathons des #DigiEduHack weltweit. Das Jahr 2020 soll dem Bildungsbereich nicht nur als Jahr der Krise, sondern auch als Jahr der Innovation in Erinnerung bleiben."
"Der SemesterHack ist eine spannende Initiative, die Lernende und Lehrende aus ganz Deutschland zusammenbringt, zum Austausch zur Zukunft veränderter Bildungsformate motiviert und sie anregt, ihre Vision einer global vernetzten, digitalen Bildung zu verwirklichen", fügt Alexander Knoth, Referatsleiter Digitalisierung des DAAD hinzu. "Mit dieser Förderung hoffen wir, dass zahlreiche Ideen langfristig Früchte tragen werden."
Der DigiEduHack 2020 setzte sich aus über 60 lokalen Hackathons zusammen, die am 12. und 13. November gleichzeitig stattfanden. Konzipiert als globaler Ideenaustausch bestand das gemeinsame Ziel darin, an Lösungen für die Herausforderungen der digitalen Bildung mitzuarbeiten. Weltweit nahmen ungefähr 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teil. DigiEduHack war ein Beitrag des Europäischen Innovations- und Technologieinstituts (EIT) zum Aktionsplan für digitale Bildung, den die EU-Kommission verabschiedet hat. Die Leitung des DigiEduHack oblag der EIT Climate-KIC. Koordiniert wurde die Veranstaltung von der Aalto Universität. Das diesjährige Main Stage Event fand im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft in Berlin statt und wurde via Livestream für die Öffentlichkeit übertragen.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) ist die weltweit größte Förderorganisation für internationalen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern. Der DAAD schafft Zugänge zu den besten Studien- und Forschungsmöglichkeiten für Studierende, Forschende und Lehrende durch die Vergabe von Stipendien und leistet so einen maßgeblichen Beitrag zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Er fördert transnationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Hochschulen und ist die Nationale Agentur für die europäische Hochschulzusammenarbeit. Der DAAD unterstützt damit die Ziele der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik, der nationalen Wissenschaftspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit. Er unterhält dafür ein Netzwerk mit über 70 Auslandsbüros, fördert über 400 Lektorinnen und Lektoren weltweit und bietet Fortbildungen über die internationale DAAD-Akademie (iDA) an. Im Jahr 2019 hat der DAAD inklusive der EU-Programme knapp 145.000 Deutsche und Ausländer rund um den Globus gefördert.
Das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) orchestriert den Diskurs zur Hochschulbildung im digitalen Zeitalter. Als zentraler Impulsgeber informiert, berät und vernetzt es Akteure aus Hochschulen, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Das HFD wurde 2014 gegründet. Es ist eine gemeinsame Initiative des Stifterverbandes, des CHE Centrum für Hochschulentwicklung und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gefördert wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Der KI-Campus ist die Lernplattform für Künstliche Intelligenz mit kostenlosen und offen lizenzierten Online-Kursen, Videos und Podcasts in unterschiedlichen Themenfeldern der KI. Als Forschungs- und Entwicklungsprojekt wird der KI-Campus vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Der Stifterverband, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), das Hasso-Plattner-Institut (HPI), NEOCOSMO und das mmb Institut entwickeln den KI-Campus gemeinsam seit Oktober 2019.