Nach zehn Jahren Laufzeit wurden sie im Rahmen der "Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre" ein letztes Mal gesucht: Die besten Ideen, um Lehre an Hochschulen weiterzuentwickeln und zu verbessern. Aus 179 Bewerbungen hat die Jury 17 Konzepte ausgewählt und prämiert:
Sieben Junior-Fellowships wurden an Doktoranden, Post-Doktoranden oder wissenschaftliche Mitarbeiter vergeben. Sie sind mit je 15.000 Euro dotiert.
Drei Junior-Fellowships der Baden-Württemberg Stiftung gehen an:
Vier Junior-Fellowships des Stifterverbandes werden verliehen an:
Vier Senior-Fellowships, die mit je 25.000 Euro dotiert sind, gehen an Juniorprofessoren, habilitierte Wissenschaftler und Professoren.
Zwei Senior-Fellowships vergibt die Baden-Württemberg Stiftung an:
Zwei Senior-Fellowships des Stifterverbandes werden verliehen an:
Außerdem werden sechs Tandem-Fellowships vergeben, die mit jeweils 30.000 Euro dotiert sind. Diese erhalten Lehrende, die mit einem Hochschuldidaktiker, mit einem Lehrenden aus einem anderen Studienfach oder von einer anderen Hochschule kooperieren.
Drei Tandem-Fellowships der Baden-Württemberg Stiftung werden verliehen an:
Drei Tandem-Fellowships des Stifterverbandes werden verliehen an:
Mit der Aufnahme der diesjährigen Fellows in das Fördernetzwerk endet das Programm nach zehn Jahren. In dieser Zeit wurden 1.425 Anträge begutachtet und 133 Fellows bundesweit mit über drei Millionen Euro gefördert. Die meisten Fellows stammen aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Neben dem Stifterverband und der Baden-Württemberg Stiftung, welche die gesamten zehn Jahre am Fellowship-Programm beteiligt waren, engagierten sich in den vergangenen Jahren verschiedene andere Stiftungen und Förderer am Programm.
Ziel war es, Lehrende zu motivieren, ihre Lehre weiterzuentwickeln und beispielgebende Konzepte zu erarbeiten, die über das Programm hinaus in die Hochschullandschaft hineinwirken. So hat das Programm vielfach dabei geholfen, gesellschaftliche Veränderungen wie Digitalisierung in der Lehre aufzugreifen und Themen wie Diversität oder Nachhaltigkeit in die Hochschulen hineinzutragen. Neben der finanziellen Förderung bot das Fellowship-Programm auch Raum zur Vernetzung und zum Austausch.
Für die Baden-Württemberg Stiftung hebt Geschäftsführer Christoph Dahl hervor: "Wir haben die Förderung des Stifterverbandes gerne über die letzten zehn Jahre begleitet. Es ging uns dabei auch darum, der Hochschullehre eine ebenso herausgehobene Rolle zuzumessen, wie es der Forschung durch die Exzellenzinitiative zuteil wird. Eine gute und kreative Lehre ist die Voraussetzung dafür, dass wir junge Leute weltweit für uns gewinnen können, die die Innovationskraft unserer Hochschulen in Forschung und Lehre stärken."
"Das beeindruckende Netzwerk unserer innovativen und motivierten Fellows, wird auch in den kommenden Jahren die Lehre in den Hochschulen entscheidend mitprägen", resümiert Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär des Stifterverbandes. "Ich hoffe, dass die Stiftung 'Innovation in der Hochschullehre' der Individualförderung von Hochschullehrenden den gleichen Stellenwert beimessen wird, wie es der Stifterverband getan hat. Lehrende als die eigentlich handelnden Akteure in der Lehre zu begreifen, sie und ihre Ideen zu fördern und ihnen Raum zur Vernetzung zu geben, bleibt in den Augen des Stifterverbandes der Motor für gute und innovative Lehre an Hochschulen.“
Ansprechpartner bei der
Baden-Württemberg Stiftung gGmbH:
Philipp Jeandrée
Referent Stabsstelle Kommunikation
T 0711 248476-17
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