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Drei Gewinner der MINTchallenge stehen fest

12.03.2021

Das Projekt "Wolkes Wunderbare Wissenswerkstatt" der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd gewinnt die MINTchallenge "MINTeinander im Dialog – Neue Wege der Wissenschaftskommunikation" des Club MINT. Um MINT-Fachwissen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, setzt das Projekt vor allem auf das Erstellen von Experimentiervideos.

MINTchallenge (Logo)

Wie können Kompetenzen an Studierende vermittelt werden, um mit anschaulichen Formaten MINT-Wissen erfolgreich einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sie für MINT-Themen zu begeistern – dafür suchte der Club MINT, initiiert vom Stifterverband, innovative Ideen. Aus 47 Bewerbungen haben sich drei Projekte durchgesetzt. Sie wurden von der Jury der MINTchallenge "MINTeinander im Dialog – Neue Wege der Wissenschaftskommunikation" als besonders vorbildlich und innovativ bewertet.

Das Projekt "Wolkes Wunderbare Wissenswerkstatt" verfolgt einen interdisziplinären Ansatz. Es spricht Lehramtsstudierende aller Fächer an, sich mit MINT-Themen auseinanderzusetzen. Gemeinsam wird experimentiert und recherchiert, um am Ende ein MINT-Phänomen in einem Video zu präsentieren. In Kooperation mit einer lokalen Tageszeitung werden die Videoclips der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit dieser Idee konnte sich das Projekt Wolkes Wunderbare Wissenswerkstatt durchsetzen. Es erhält den ersten Preis der MINTchallenge. Dieser ist mit 5.000 Euro dotiert.

Auf den zweiten Platz hat die Jury das Projekt Science Communication Seminar der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gewählt. Das interaktive flipped classroom Seminar befähigt Studierende über alle Fächer hinweg, verschiedene Formen der Wissenschaftskommunikation zu erlernen und auszuprobieren. Am Ende des Seminars nehmen die Studierenden an einem Science Slam teil, stellen ihre Projekte in einem Film vor oder messen sich in einem internationalen wissenschaftlichen Science Communication contest. Das Konzept erhält für den zweiten Platz 3.000 Euro.

Mit dem dritten Platz und 2.000 Euro wird der Science Blog der Universität Bremen ausgezeichnet. Mit dem Science-Blog wird das Schreiben als Kommunikationsform in die MINT-Ausbildung integriert. Studierende schauen hinter Instituts- und Labortüren und geben fasziniert von Wissenschaft und mit viel Lust am Schreiben ihrer MINT-Disziplin eine persönliche Stimme.

Darüber hinaus werden sieben weitere Projekte als Best Practices für erfolgreiche Wissenschaftskommunikation oder für die Vermittlung von entsprechenden Kompetenzen ausgezeichnet:

  • Astronomy On Tap; Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Science on the Rocks e.V.; Technische Universität Clausthal
  • Netzwerk Teilchenwelt; Technische Universität Dresden
  • SpheriEarth; SRH Hochschule Heidelberg
  • Die Guardians of the Genome; Technische Universität Kaiserslautern
  • Krypto im Advent; Pädagogische Hochschule Karlsruhe
  • dailyGETquiz; Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Der Club MINT – eine Initiative des Stifterverbandes – vernetzt Menschen und Ideen, die die MINT-Bildung in Deutschland innovativ gestalten und weiterentwickeln wollen. Dafür werden Best Practices zu verschiedenen Herausforderungen in der MINT-Bildung gesammelt und als Inspiration MINT-Akteuren zur Verfügung gestellt.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Pascal Hetze (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Pascal Hetze

leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".

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