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Der komplette Förderatlas 2021 und weitere Materialien auf der Website der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation braucht starke und vernetzte Forschung
Wirtschaft und Gesellschaft durchlaufen durch Digitalisierung und Nachhaltigkeitsorientierung bedeutende Transformationsprozesse. Mobilitäts- und Energiewende und neue Perspektiven im Gesundheitssystem sind nur drei Beispiele für transformative Entwicklungen. Die zentrale Frage ist: Wie können wir diese Transformationen zum Nutzen aller gestalten? Antworten auf diese Fragen sind eher transdisziplinär als disziplinär, eher multiperspektivisch als spezialisiert, eher branchenübergreifend als branchenspezifisch.
Die Wissenschaft ist dabei ein zentraler Treiber von Transformationsprozessen. Die Basis für diese zentrale Rolle ist eine starke Grundlagenforschung. Der DFG-Förderatlas ist ein hervorragender Service, um starken Forschungscluster und Forschungsschwerpunkte in Deutschland transparent zu machen.
Aber auch die Gesellschaftsorientierung von Forschung ist relevant. Aufgaben wie Transfer und Dritte Mission rücken in den Vordergrund und werden gesellschaftspolitisch eingefordert. Daraus leiten sich neue Anforderungen an eine vernetzte Wissenschaft ab – vernetzt mit anderen Disziplinen, vernetzt mit Wissensträgern außerhalb der Wissenschaft, vernetzt mit vielfältigen Innovationsakteuren.
Lassen sie mich vor diesem Hintergrund zwei Ergebnisse der vorliegenden Daten kommentieren: Die Entwicklung unterschiedlicher Drittmittelgeber und die Entwicklung der Hochschulen für angewandte Wissenschaften.
Transformation braucht eine starke Vernetzung von Wissen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft
Deutschlands Forschungsleistung ist hervorragend: Allein die Wirtschaft investierte im Jahr 2019 insgesamt knapp 76 Milliarden Euro in die eigene Forschung und Entwicklung (FuE) – 5,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Zusammen mit den FuE-Ausgaben von Hochschulen und Staat steigt der Anteil der gesamten Wirtschaftsleistung in Deutschland, der für Forschung und Entwicklung aufgewendet wird, auf das Rekordniveau von 3,18 Prozent (FuE-Datenerhebung der Wissenschaftsstatistik 2021). Die FuE Statistik zeigt auch, dass gegenüber der durch öffentliche Drittmittel finanzierten Forschung Unternehmen vergleichsweise immer weniger in die Forschungszusammenarbeit mit Hochschulen in Deutschland investieren – die Relevanz der Forschungskooperationen mit ausländischen Unternehmen und Hochschulen dagegen wächst für sie.
Auch die Zahlen im DFG- Förderatlas spiegeln diesen Trend wieder. Der Drittmittelanteil der Wirtschaft an Hochschulen sinkt weiter leicht von 19 Prozent in 2015 auf nun 17 Prozent im Berichtsjahr 2019. Die DFG bleibt die größte Drittmittelgeberin mit einem Anteil von 31,5 Prozent. Weiter gestiegen ist der Anteil des Bundes von 22 Prozent in 2010 auf 29 Prozent in 2019.
Dies alles ist in einer Zeit zu beobachten, in der Kooperationen und der damit einhergehende Wissenstransfer einem Wandel unterworfen sind. Bei Wissenstransfer steht nicht wie früher allein Technologieentwicklung im Fokus, sondern auch der Transfer zwischen den Disziplinen, mit Akteuren außerhalb der Wissenschaft und mit vielfältigen Innovationsakteuren. Das hierfür benötigte Wissen muss verstärkt durch eine kreative und produktive Zusammenarbeit von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft erlangt werden.
Transformation braucht Anwendungsorientierung in der Forschung – auch jenseits von Kooperationsprojekten mit den Unternehmen
Die Rolle der Hochschulen für Angewandte Wissenschaft entwickelt sich weiter. Neben einer breiten akademischen Ausbildung gewinnt auch die Forschung an vielen Standorten an Bedeutung.
Der DFG-Förderatlas gibt einen guten Überblick über die Beteiligung von Hochschulen für angewandte Wissenschaften an den Drittmittelaktivitäten. Betrachtet man die DFG, die direkte Förderung des Bundes und die EU Förderung zusammen, kommen die HAWs auf ein Gesamtvolumen von gut 720 Millionen Euro, die Universitäten auf ein Volumen von gut 14,5 Milliarden Euro. Die strukturellen Unterschiede – zum Beispiel Fragen des Lehrumfangs, fehlender Mittelbau oder Unterschiede in den disziplinären Ausrichtungen – werden beschrieben und tragen unter anderem zur Erklärung der großen Unterschiede bei.
Vor dem Hintergrund der zu Beginn beschriebenen gesellschaftlichen Transformation bin ich jedoch überzeugt, hier besteht noch Handlungsbedarf: Es braucht exzellente Grundlagenforschung. Es braucht aber auch eine starke Unterstützung für mehr Anwendungsorientierung in der Forschung, nicht zuletzt an Universitäten und HAWs, um die Übersetzung von Forschungsergebnissen in Innovationen zu unterstützen – nur dann kann Deutschland auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben.
Pressekontakt:
Peggy Groß
Pressesprecherin des Stifterverbandes
T 030 322982-530
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Wo in Deutschland wird mit öffentlichen Geldern besonders stark geforscht? In welche Bundesländer und Regionen und an welche Hochschulen und außeruniversitären Forschungsinstitute fließen wie viele Drittmittel, von wem kommen sie und wie werden sie von den Einrichtungen genutzt? Und welche Bedeutung haben sie für die Gesamtfinanzierung des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems? Antworten auf diese und zahlreiche weitere Fragen gibt der Förderatlas 2021 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), den diese am 5. Oktober 2021 mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und dem Stifterverband vorgestellt hat.
Der neue Förderatlas ist der inzwischen neunte Berichtsband, mit dem die DFG als größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland seit 1997 alle drei Jahre Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung vorlegt. Auf der Grundlage von mehreren Zehntausend Daten aller großen öffentlichen Forschungsförderer in Deutschland und aus der Europäischen Union ist auch der neue Förderatlas das umfassendste aktuelle Kompendium seiner Art. Der Berichtszeitraum umfasst dabei die Jahre 2017 bis 2019.
"Drittmittel haben verschiedene Funktionen, die auch in den Analysen des Förderatlas deutlich werden: Sie sind eine zusätzliche und weiterhin notwendige Finanzierungsquelle für die Hochschulen und Forschungseinrichtungen und zugleich ein wichtiges Instrument des Wettbewerbs, aber auch der Profilbildung und Qualitätssicherung im Wissenschaftssystem", betonte DFG-Präsidentin Professorin Dr. Katja Becker, die die wichtigsten Ergebnisse des Förderatlas gemeinsam mit Generalsekretärin Dr. Heide Ahrens, HRK-Vizepräsidentin Professorin Dr. Kerstin Krieglstein und Stifterverband-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Barner im Rahmen einer Videokonferenz präsentierte.
Neu im aktuellen Förderatlas sind Analysen zu eingeworbenen Drittmitteln nach Bundesländern. Demnach wurden zwischen 2017 und 2019 insgesamt rund 9,48 Milliarden Euro DFG-Mittel bewilligt. Die meisten davon gingen nach Nordrhein-Westfalen mit 1,83 Milliarden Euro, gefolgt von Baden-Württemberg mit 1,60 Milliarden Euro und Bayern mit 1,46 Milliarden Euro. An diese drei Erstplatzierten schließt sich eine Gruppe mit Berlin (839 Millionen), Niedersachsen (791 Millionen), Hessen (636 Millionen) und Sachsen (600 Millionen) an. Es folgen Rheinland-Pfalz (304 Millionen), Hamburg (297 Millionen), Schleswig-Holstein (221 Millionen), Thüringen (204 Millionen), Bremen (201 Millionen), Sachsen-Anhalt (160 Millionen), Brandenburg (141 Millionen), das Saarland (103 Millionen) und Mecklenburg-Vorpommern (98 Millionen).
Bei den Regionen liegt weiter Berlin mit 839 Millionen Euro Drittmitteln vorn, nun dichter gefolgt von der Region München mit 816 Millionen Euro. Mit größerem Abstand drittplatziert ist die Region Unterer Neckar (Heidelberg und Mannheim) mit 432 Millionen Euro. Nach diesen Spitzenreitern folgen weitere 13 Regionen mit über 200 Millionen Euro eingeworbener Drittmittel. "Darin zeigt sich, wie vielfältig und vor allem räumlich verteilt die Wissenschaftslandschaft in Deutschland ist", hob dazu DFG-Präsidentin Becker hervor.
Die bekannten und auch im neuen Förderatlas ausführlichen Ranglisten der DFG-Bewilligungen nach Hochschulen und Wissenschaftsbereichen zeigen für 2017 bis 2019 gegenüber früheren Erhebungen nur wenige, teilweise jedoch prominente oder signifikante Veränderungen:
An der Spitze der 40 bewilligungsstärksten Hochschulen lagen erstmals beide Münchner Universitäten, an erster Stelle erneut die LMU München mit 369 Millionen Euro, nun gefolgt von der TU München mit 347 Millionen Euro und der Universität Heidelberg mit 332 Millionen Euro. Es folgen auf nun Rang vier die RWTH Aachen, die um einen weiteren Rang an die fünfte Stelle vorgerückte TU Dresden, die FU Berlin, die Universität Tübingen, die um vier Ränge auf Position acht verbesserte Universität zu Köln, die Universität Freiburg und die von Platz elf auf zehn vorgerückte Universität Erlangen-Nürnberg. In der weiteren Rangliste rückten mehrere Universitäten nach oben, so Bochum (von Rang 22 auf 18), Duisburg-Essen mit der deutlichsten Steigerung (von 31 auf 23) sowie Ulm (von 38 auf 33) und Gießen (von 39 auf 34).
Aufgeschlüsselt nach Wissenschaftsbereichen warben in den Geistes- und Sozialwissenschaften die FU Berlin und die LMU München die meisten Mittel ein, gefolgt von der Universität Tübingen, der HU Berlin und der Universität Frankfurt/Main. In den Lebenswissenschaften lagen die LMU München, die Universitäten Heidelberg, Freiburg, Göttingen und die TU München vorn, in den Naturwissenschaften die Universitäten Heidelberg, die TU München, das Karlsruher KIT und die Universitäten Mainz und Bonn. In den Ingenieurwissenschaften gingen die meisten DFG-Mittel an die RWTH Aachen, gefolgt von der Universität Stuttgart, der TU Dresden, der Universität Erlangen-Nürnberg und der TU Darmstadt.
Ein teilweise anderes Bild ergibt sich, wenn die eingeworbenen Mittel einer Hochschule in Relation zur Zahl der Professorinnen und Professoren und deren Fachprofil gesetzt werden. Hier erweisen sich erneut auch kleinere, aber fachlich fokussierte Universitäten als erfolgreich. Die meisten DFG-Mittel erhielt so relativ betrachtet die Universität Konstanz, gefolgt von der in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften stark profilierten Universität Mannheim. Insgesamt haben 29 Hochschulen mehr Drittmittel eingeworben, als es ihre Größe und ihr Fachprofil nach Professorenschaft erwarten ließen.
Einen detaillierten Blick wirft der neue Förderatlas auch auf die internationale Zusammenarbeit der mit DFG-Mitteln geförderten Forschungsprojekte. Von ihnen wurden zwischen 2017 und 2019 insgesamt mehr als 12 800 und damit fast jedes fünfte Förderprojekt insgesamt mit mindestens einer internationalen Beteiligung durchgeführt. Weltweit am häufigsten sind Kooperationen mit Partnern in den USA, aber auch China, Australien, Kanada und Israel sind häufige Kooperationspartner. In Westeuropa kommen die Beteiligungen vor allem aus Frankreich, der Schweiz, Österreich und Großbritannien, in Osteuropa aus Tschechien und Polen. Insgesamt kooperierten DFG-Geförderte im Berichtszeitraum mit Partnern in 126 Ländern weltweit.
"Alle diese Zahlen und Analysen belegen eindrucksvoll, in welch hohem Maße die Hochschulen und Forschungseinrichtungen die von ihnen eingeworbenen Drittmittel in die weitere Stärkung ihrer Fächerprofile und internationalen Vernetzung investieren. Und sie zeigen auch, wo und auf welchen Feldern die Forschung in Deutschland für Partner in aller Welt attraktiv ist", sagte dazu DFG-Präsidentin Katja Becker bei der Vorstellung des Förderatlas.
Weiter gestiegen ist die Zahl der Hochschulen, die DFG-Drittmittel einwerben konnten, und zwar von 216 in den Jahren 2014 bis 2016 auf nun 225, darunter fast 100 Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Die Abstände zwischen den Bewilligungen für die Hochschulen am oberen und am unteren Ende und auch die zwischen großen und kleinen Hochschulen haben sich dabei kaum geändert. "Wir stellen also auch weiter eine hohe Stabilität im Hochschulsystem fest und nicht den mitunter gemutmaßten Verdrängungswettbewerb", so Becker.
Auch bei dem wissenschaftspolitisch viel diskutierten Verhältnis zwischen Drittmitteln und den staatlichen Grundmitteln bei der Gesamtfinanzierung der Hochschulen hat sich der bereits feststellbare Trend fortgesetzt: Nachdem der Drittmittelanteil lange angestiegen war und 2013 mit 28,1 Prozent einen Höchststand erreichte, ist er seitdem weitgehend stabil oder sogar leicht degressiv und lag 2019 bei 26,9 Prozent. Bei den Grundmitteln setzte sich demgegenüber der Anstieg der vergangenen Jahre fort. "Die Hochschulen sind also auch für ihre auskömmliche Finanzierung weiter auf Drittmittel angewiesen, doch nimmt der Drittmitteldruck auch dank der fortgesetzten Dynamik bei den Grundmitteln nicht mehr weiter zu", kommentierte Becker.
Insgesamt erhielten die Hochschulen in Deutschland 2019 rund 23,7 Milliarden Euro Grundmittel und 8,7 Milliarden Euro Drittmittel. Die DFG war dabei weiterhin die größte Drittmittelgeberin mit 31,5 Prozent. Weiter gestiegen ist der Anteil des Bundes, der 2010 noch bei 22 Prozent gelegen hatte und nun 29 Prozent erreicht hat. Aus der EU kamen 2019 rund 10 Prozent aller Drittmittel. Weiter gesunken sind die Drittmittel aus Industrie und Wirtschaft von 21 Prozent im Jahr 2010 über 19 Prozent 2015 auf nun 17 Prozent im Berichtsjahr 2019.
Zwei Sonderkapitel erweitern die aktuellen Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung und Förderung um historische Perspektiven und führen so zu einem Langzeitbild des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems. Ausgewertet wurden zum einen die Förderungen zwischen 1921 und 1945, die von der Vorgängerorganisation der DFG, der "Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft", bewilligt wurden. Dabei zeigt sich unter anderem, dass Forschung und Förderung stark auf Berlin konzentriert waren. Hingegen traten die Standorte und Einrichtungen auf dem Gebiet der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern, die mit ihrer ausdifferenzierten Hochschullandschaft sehr erfolgreich Mittel bei der DFG einwerben, nur wenig in Erscheinung. Diese und weitere Analysen zur historischen Forschungsförderung sind eng mit der von der DFG anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums 2020 freigeschalteten Datenbank "GEPRIS Historisch" verknüpft, die Daten aus mehr als 50.000 Förderanträgen vor 1945 aufbereitet.
Das zweite Sonderkapitel, "30 Jahre vereint forschen", analysiert anhand der DFG-Förderungen die schrittweise Integration der früheren DDR-Forschung nach der Wiedervereinigung in das nun gesamtdeutsche Forschungs- und Fördersystem, in dem das Projektaufkommen der ostdeutschen Bundesländer bei der DFG heute ziemlich genau ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Erfolgsgeschichten wie die der TU Dresden zeigen sich hier genauso wie die sehr regen, bundesländerübergreifenden Kooperationen in den DFG-Programmen.
"Mit dieser Datenfülle und Detailtiefe und mit seinen vielfältigen Blickwinkeln ist auch dieser Förderatlas ein umfassendes Informationswerk für die Öffentlichkeit und trägt erheblich zur Transparenz unseres Förderhandelns bei. Zugleich ist er ein Service-, Planungs- und Entscheidungsinstrument für die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen und auch für die Wissenschaftspolitik, mit dem die DFG auch ihren Service- und Beratungsauftrag in einem hochkomplexen wettbewerblichen Hochschul- und Wissenschaftssystem wahrnimmt", unterstrich DFG-Generalsekretärin Ahrens bei der Vorstellung.
Dieser Servicegedanke zeigt sich auch im umfangreichen Internetauftritt zum Förderatlas, in dem sich neben zahlreichen tabellarischen Detaildarstellungen ein umfangreicher Bereich "Hochschulansichten" mit Kennzahlen-Sets "auf einen Blick" für einzelne Einrichtungen findet. Zahlreiche Kartenansichten, etwa für die Bundesländer und Regionen, sind dabei interaktiv bedienbar.
Wie Ahrens hervorhob, werden alle Zahlen und Daten des Förderatlas bei den fördernden Institutionen erhoben und nicht bei den geförderten Einrichtungen. Auch die aktuelle Ausgabe entstand mit finanzieller Unterstützung des Stifterverbandes und erscheint, gedruckt und online, in einer deutschen Ausgabe und im Frühjahr 2022 auch in einer englischsprachigen Zusammenfassung.
Marco Finetti
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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