Communicator-Preis 2024 geht an das Team "Cyber and the City" aus Tübingen

Der Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes geht in diesem Jahr an ein interdisziplinäres Team mit einer Informatikerin und zwei Kulturwissenschaftlern aus Tübingen.

15.04.2024

Ulrike von Luxburg, Professorin für die Theorie des Maschinellen Lernens an der Universität Tübingen, Tim Schaffarczik, Doktorand am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen, sowie Thomas Thiemeyer, Professor für Empirische Kulturwissenschaft, ebenfalls am Ludwig-Uhland-Institut, bilden gemeinsam das Team "Cyber and the City". Sie erhalten die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihre herausragende und vielfältige Wissenschaftskommunikation zur Entwicklung und Umsetzung der Ausstellung "Cyber and the City: Künstliche Intelligenz bewegt Tübingen", die modellhaft auch für den Dialog zu anderen kontrovers diskutierten Wissenschafts- und Technologiethemen ist.

Team "Cyber and the City" (Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen)
Foto: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen
Das Team von "Cyber and the City": Tim Schaffarczik, Ulrike von Luxburg und Thomas Thiemeyer (v.li.)

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Bildnachweis: Friedhelm Albrecht/Universität Tübingen

 
Die Jury aus Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten, Kommunikations- und PR-Fachleuten unter dem Vorsitz von DFG-Vizepräsident Prof. Dr. Johannes Grave würdigte bei ihrer Entscheidung, dass das Team "Cyber and the City" das so abstrakte wie kontroverse Thema Künstliche Intelligenz in die Lebens- und Erfahrungswelt der Menschen holt. Zudem eröffne es einen Dialograum, in dem sehr unterschiedliche Positionen und Interessen verhandelt werden können.

Dazu habe das Team in einer erfolgreichen interdisziplinären Zusammenarbeit von Informatik und Empirischer Kulturwissenschaft eine Ausstellung im Tübinger Stadtmuseum und ein Begleitprogramm entworfen. Studierende der beiden Disziplinen erarbeiteten die Grundlagen für die Ausstellung und die weiteren Kommunikationsformate und bezogen dabei Interessengruppen, Bürgerinnen und Bürger, Aktivistinnen und Aktivisten oder auch Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in die Konzeption und Umsetzung ein. Auf diese Weise sei eine Kommunikationsplattform entstanden, die eine gemeinsame Sprache zu Herausforderungen und Chancen von Künstlicher Intelligenz findet und sowohl Befürworterinnen und Befürworter als auch Skeptikerinnen und Skeptiker von KI zu Wort kommen lässt.

Video-Trailer zur Ausstellung "Cyber and the City"

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Trailer zur Ausstellung "Cyber in the City" (Video)
Universitätsstadt Tübingen

Die Jury aus Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten, Kommunikations- und PR-Fachleuten unter dem Vorsitz von DFG-Vizepräsident Prof. Dr. Johannes Grave würdigte bei ihrer Entscheidung, dass das Team "Cyber and the City" das so abstrakte wie kontroverse Thema Künstliche Intelligenz in die Lebens- und Erfahrungswelt der Menschen holt. Zudem eröffne es einen Dialograum, in dem sehr unterschiedliche Positionen und Interessen verhandelt werden können.

Dazu habe das Team in einer erfolgreichen interdisziplinären Zusammenarbeit von Informatik und Empirischer Kulturwissenschaft eine Ausstellung im Tübinger Stadtmuseum und ein Begleitprogramm entworfen. Studierende der beiden Disziplinen erarbeiteten die Grundlagen für die Ausstellung und die weiteren Kommunikationsformate und bezogen dabei Interessengruppen, Bürgerinnen und Bürger, Aktivistinnen und Aktivisten oder auch Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in die Konzeption und Umsetzung ein. Auf diese Weise sei eine Kommunikationsplattform entstanden, die eine gemeinsame Sprache zu Herausforderungen und Chancen von Künstlicher Intelligenz findet und sowohl Befürworterinnen und Befürworter als auch Skeptikerinnen und Skeptiker von KI zu Wort kommen lässt.

Der Communicator-Preis – Wissenschaftspreis des Stifterverbandes wird seit dem Jahr 2000 verliehen und gilt als der wichtigste Preis seiner Art in Deutschland. Ausgezeichnet werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die in ihrer Wissenschaftskommunikation besonders kreativ sind, neue, auch mutige Wege gehen und ihre Zielgruppen auf geeignete und wirksame Weise ansprechen. Sie sollen zudem die gesellschaftliche Dimension ihrer Forschung erkennen und ihr Wissen in öffentliche Debatten, Meinungsbildungsprozesse und Entscheidungen einbringen. Das Preisgeld soll die Ausgezeichneten in ihrem Engagement unterstützen und auch die Umsetzung neuer Projekte ermöglichen.

Die Jury wählte das nun ausgezeichnete Team in einem mehrstufigen Auswahlprozess aus 38 Bewerbungen und Vorschlägen aus. Verliehen wird der Communicator-Preis im Rahmen der Jahresversammlung der DFG am 1. Juli 2024 in Potsdam von DFG-Präsidentin Prof. Dr. Katja Becker sowie dem ehemaligen Präsidenten und Ehrenmitglied des Stifterverbandes, Prof. Dr. Dr. Andreas Barner.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Ansprechpartnerin bei der 
Deutschen Forschungsgemeinschaft:

Magdalena Schaeffer
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T 0228 885-2109
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