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Hochschulperle des Monats Oktober geht nach Sachsen

An der Graduiertenakademie der Technischen Universität Dresden entwickeln Promotionsstudierende sowie Postdocs Zukunftsszenarien, die beschreiben, welchen gesellschaftlichen Mehrwert ihre Forschung in einigen Jahrzehnten bringen kann. Im Rahmen der GA & ZEISS Foresight Challenge lernen sie dafür vom Unternehmenspartner ZEISS wichtige Zukunftsfähigkeiten in Vorausschau und Kommunikation. Ziel der 2024 erstmals abgehaltenen Challenge ist es, einen niederschwelligen Zugang zu unternehmerischem Wissen, realen Innovationsprozessen und nachhaltigen Transferstrukturen zu ermöglichen. Für den innovativen Ansatz vergibt der Stifterverband die Hochschulperle des Monats Oktober.

22.10.2025

Die Hochschulperle des Monats Oktober zum Thema "Mit Unternehmen forschen – Innovationen gestalten" geht an die "GA & ZEISS Foresight Challenge" der Graduiertenakademie der TU Dresden in Kooperation mit dem ZEISS Innovation Hub Dresden. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aller Fachrichtungen können sich bewerben und lernen, Zukunftsszenarien zu entwickeln. Schließlich erarbeiten sie in Teams, wie ihre Forschung die Gesellschaft beeinflussen kann. Darüber hinaus lernen sie, wie sie ihre Forschung in den Markt transferieren können. Eines dieser Zukunftsszenarien aus der Foresight Challenge 2025 sieht etwa voraus, dass im Jahr 2050 jeder Haushalt Leitungswasser durch eine Technologie auf Mikroplastik hin untersucht und dies anschließend direkt herausfiltert.

Die Challenge gliedert sich in drei Phasen. Zunächst wählt ZEISS aus allen Bewerbungen vielversprechende Zukunftsszenarien aus. Daraufhin bilden sich entsprechende interdisziplinäre Teams. In der zweiten Phase findet die Projektarbeit statt: Die Teams lernen in einem interaktiven Workshop sowie anschließenden Feedbackrunden mit dem ZEISS-Team, über konkrete Foresight-Methoden Zukunftsszenarien zu entwickeln. Zudem üben sie Präsentations- und Kommunikationsfähigkeiten, um ihre Forschung erfolgreich in Markt und Gesellschaft transferieren zu können. Abschließend präsentieren die Teams ihre Ergebnisse vor interessiertem Publikum sowie einer Jury, die zwei der Projekte mit einem Preisgeld auszeichnet.

Abschlussveranstaltung der GA & ZEISS Foresight Challenge 2025 (Foto: Robert Lohse)
Abschlussveranstaltung der GA & ZEISS Foresight Challenge 2025 (Foto: Robert Lohse)
Foto: Robert Lohse
Abschlussveranstaltung der GA & ZEISS Foresight Challenge 2025

"Wir würdigen die GA & ZEISS Foresight Challenge der TU Dresden als innovatives Format, das wissenschaftliche Qualifizierung, Unternehmenspraxis und zukunftsorientierte Methoden verbindet", so die Jury des Stifterverbandes zu ihrer Entscheidung, die Hochschulperle des Monats Oktober an das Projekt zu vergeben. "Die Foresight Challenge zeigt beispielhaft, wie Hochschulen gemeinsam mit Unternehmenspartnern junge Forscherinnen und Forscher dazu befähigen können, Forschungsergebnisse in zukunftsorientierte Anwendungen zu übersetzen und so den Transfer von Wissen in die Praxis zu stärken."

 

Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die an einer Hochschule realisiert werden. Jeden Monat stellt der Stifterverband eine Hochschulperle vor. Aus den Monatsperlen wird einmal im Jahr per Abstimmung die Hochschulperle des Jahres gekürt. Im Jahr 2025 zeichnet der Stifterverband Projekte aus, die Forschung und Innovation verbinden und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft intensiv vorantreiben. Mit der Hochschulperle des Monats macht er diese beispielhaften Projekte überregional sichtbar, um andere Hochschulen zu inspirieren. Die herausragenden Beispiele sollen zeigen, dass Spielräume für gemeinsames Forschen genutzt werden und Wissenschaft sowie Wirtschaft davon profitieren. Bewerbungen und Vorschläge sind jederzeit möglich.

Kontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)

Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

T 030 322982-530

E-Mail senden

Ansprechpartnerin zur Foresight Challenge:

Angela Böhm
Graduiertenakademie der TU Dresden  
T 0351 463-42647
E-Mail senden

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