Veranstaltungen

Internationale Studierende für die Regionen

09.12.2015 - Berlin

Auftaktveranstaltung der Initiative Study & Work

Die Initiative "Study & Work – Regionale Netzwerke zur Bindung von internationalen Studierenden" der Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, für Mittelstand und Tourismus sowie des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft zielt auf eine verbesserte Zusammenarbeit aller relevanten Akteure vor Ort mit dem Ziel, internationale Studierende bei einem erfolgreichen Studienabschluss und beim Berufseinstieg in der Region zu unterstützen. 

Die Auftaktveranstaltung hat aus verschiedenen Perspektiven Fragen zur Internationalisierung der Hochschulen, der Fachkräftegewinnung, zur Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft und zu Themen und Konzepten rund um gesellschaftspolitische Aspekte der Integration von internationalen Studierenden in Deutschland diskutiert.

 

9. Dezember 2015, 10.30 bis 17.00 Uhr
Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin

 

Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer
Internationale Studierende für die Regionen
Foto: David Ausserhofer

10.30 Uhr
Begrüßung
Iris Gleicke, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, für Mittelstand und Tourismus, Berlin

10.45 Uhr
Keynote Wirtschaft
Die Bedeutung internationaler Studierender für den deutschen Arbeitsmarkt: Bedarfe der Wirtschaft – Erwartungen an die Hochschulen
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln

11.10 Uhr
Keynote Wissenschaft
Internationalisierungsstrategien von Hochschulen und Gestaltung der Übergänge

Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Bonn

11.35 Uhr
Experteninterview und Plenumsdiskussion
Fachkräftegewinnung internationalisieren – Potenziale internationaler Studierender

Sebastian Schröder, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, Schwerin
Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln
Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Bonn
Prof. Dr. Andreas Schlüter, Generalsekretär, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen
Antoine Oliver Nguelefack, Student Neurowissenschaften, Universität Bremen

12.15 Uhr
Mittagspause

Ab 12.45 Uhr
Study & Work – Die zehn Förderprojekte
Projektpräsentationen und Poster-Ausstellung

13.30 Uhr
Parallele Austauschforen

Themenforum 1: Studienerfolg und Integration
Leitfrage: Wie können Studienerfolg und gesellschaftliche und kulturelle Integration internationaler Studierender sichergestellt werden?
Lusalla Nzanza, Studierender und Referent für Soziales und Internationales, AStA, Universität zu Köln
Nikolas Kretzschmar, Referent, Referat "Grundsatzangelegenheiten der Integration", Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Nürnberg

Themenforum 2: Beruf und Arbeitsmarkt
Leitfrage: Wie können berufliche Orientierung und ein erfolgreicher Übergang in den regionalen/deutschen Arbeitsmarkt gelingen?
André Schnepper, Vizepräsident, Deutsches Studentenwerk, Berlin
Dr. Ralf Sänger, iQ Netzwerk Integration durch Qualifizierung, Institut für Sozialpädagogische Forschung, Mainz

Themenforum 3: Unternehmen sensibilisieren
Leitfrage: Wie gelingt es, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen in der Region für internationale Absolventen/Fachkräfte zu sensibilisieren?
Dr. Regina Flake, Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung, Institut der deutschen Wirtschaft, Köln
Silvia Necker, HR-/Kommunikationsmanagerin, SEHLHOFF GMBH, Landshut

Themenforum 4: Good-Practice – Netzwerke in den Regionen
Leitfrage: Benchmarks regionaler Netzwerke – Was können Projekte von Projekten lernen?
Sabina Borrmann, Projektleitung, Initiative "study-ready-stay!" der Städteregion Aachen, Agentur für Arbeit, Aachen
Claudia Walther, Senior Project Manager, Programm Integration und Bildung & Beratungsnetzwerk "Willkommensregionen für Ausländische Studierende", Bertelsmann Stiftung, Gütersloh

15.00 Uhr
Kaffeepause

15.30 Uhr
Expertengespräch und Plenumsdiskussion
Regionen internationalisieren – Aktuelle und zukünftige Herausforderungen für Hochschulen, Unternehmen und Gesellschaft
Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Präsident, Hochschule Niederrhein, Krefeld und 1. Vorsitzender, Hochschulallianz für den Mittelstand
Dr. Christian Pfeffer-Hoffmann, Minor-Projektkontor für Bildung und Forschung e.V., Berlin
Dr. Cornelia Schu, Geschäftsführerin, Sachverständigenrat GmbH & Direktorin des SVR-Forschungsbereichs, Berlin
Klaus Schmotz, Oberbürgermeister, Hansestadt Stendal
Christof Töpfer, Human Resources - Recruiting, T-Systems Multimedia Solutions GmbH, Dresden

16.45 Uhr
Schlusswort
Dr. Volker Meyer-Guckel, stellvertretender Generalsekretär, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Berlin

17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Tagungsmoderation: Kate Maleike, Redakteurin und Moderatorin, Deutschlandfunk

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Hintergrund

Die wachsende Zahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen ist Ausdruck zunehmender Bildungsmobilität und trägt spürbar zur Diversität unserer Gesellschaft bei. Viele von ihnen können sich gut vorstellen, nach ihrem Abschluss zeitweise oder auch langfristig in Deutschland zu leben und zu arbeiten. Diese Entwicklung trifft zusammen mit einem anhaltend hohen Arbeitskräftebedarf deutscher Unternehmen. Vielerorts kann bereits heute der spezifische Fachkräftebedarf nicht mehr adäquat gedeckt werden. 

Insbesondere in Regionen, die besonders vom demografischen Wandel betroffen sind, kommt es entscheidend darauf an, zusätzliche Potenziale für den Arbeitsmarkt zu erschließen. Hierzu gehört zum einen das inländische Arbeitskräftepotenzial bestmöglich zu nutzen, und zum anderen vor allem auch attraktiver für qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland zu werden und auf diese optimal einzugehen, sie auszubilden und zu integrieren. 

Hochschulen kommt in diesem Themenfeld eine tragende Rolle zu: Sie sind Anziehungspunkt und Ausbildungsstätte für junge, gut qualifizierte Menschen, die nach Abschluss ihres Studiums in der regionalen Wirtschaft eine Berufstätigkeit aufnehmen können.