Future Skills: Was sind digitale Schlüsselkompetenzen?

Wie der Stifterverband Zukunftskompetenzen versteht und einordnet

Video abspielen
Future Skills: Was sind digitale Schlüsselkompetenzen? (Video)
Youtube

Digitale Schlüsselkompetenzen beschreiben Kompetenzen, durch die wir in der Lage sind, uns in einer digitalisierten Umwelt zurechtzufinden und aktiv an ihr teilzunehmen. Grundlage dafür bildet das im Jahr 2021 in Kooperation mit McKinsey & Company entstandene "Future Skills Framework". Es stellt eine Erweiterung des Frameworks aus dem Jahr 2018 dar, welches damals drei Kategorien umfasste: Digitale Schlüsselkompetenzen, klassische Kompetenzen und technologische Kompetenzen. Die Dimension der transformativen Kompetenzen ist 2021 als vierte Kategorie ergänzt worden.

Dies ist das zweite Video einer Videoreihe, in der Zukunftskompetenzen erklärt werden, wie der Stifterverband sie versteht und einordnet. Es wurde im Februar 2024 veröffentlicht.

Produktion: Hani Sagiv, Berlin

 

Transkript des Videos

Durch die Digitalisierung ist die Nutzung digitaler Tools und Technologien in allen Lebensbereichen immer selbstverständlicher geworden. Kaum ein Berufsfeld kommt heutzutage ohne digitale Schlüsselkompetenzen aus.

Im Future Skills Framework des Stifterverbandes stellen digitale Schlüsselkompetenzen einen von vier Kompetenzbereichen dar. Was verstehen wir darunter?

Digitale Schlüsselkompetenzen beschreiben Kompetenzen, durch die wir Menschen in der Lage sind, uns in einer digitalisierten Umwelt zurechtzufinden und aktiv an ihr teilzunehmen. Dazu gehört, dass wir mit unseren digitalen Daten und denen anderer sorgsam umgehen, Sicherheitsregeln im Netz kennen, gängige Software nutzen und mit KI umgehen können.

Besonders die Covid-19-Pandemie und der Launch von ChatGPT haben gezeigt, wie wichtig diese Kompetenzen für das Berufsleben und die gesellschaftliche Teilhabe sind. Außerdem sollten wir digitale Informationen kritisch hinterfragen, uns der Auswirkungen des eigenen Handelns im digitalen Raum bewusst sein und bei Entscheidungen stets ethische Aspekte berücksichtigen. Über gängige Online-Kanäle und unabhängig von räumlicher Nähe sollten wir effizient miteinander interagieren, kollaborieren und kommunizieren können. Als lebenslang Lernende sollten wir uns gezielt Wissen aus verschiedenen digitalen Quellen aneignen können.

Damit bilden wir uns informell sowie unabhängig von Raum und Zeit kontinuierlich weiter. Quellen können neben Online-Nachschlagewerken auch Online-Kurse, Podcasts, Artikel oder Videos sein. Gemeinschaftlich sollten wir in iterativen, also sich wiederholenden Prozessen, nutzerorientierte Produkte oder Dienstleistungen schrittweise entwickeln können. Konkrete Bedarfe der Nutzenden können wir dabei kontinuierlich berücksichtigen, um das Ergebnis zu optimieren.

Die meisten von uns verfügen über zahlreiche dieser Kompetenzen, wenn auch auf unterschiedlichem Level. Indem wir uns kontinuierlich weiterbilden, können wir diese Kompetenzen erweitern und uns besser auf zukünftige Entwicklungen vorbereiten.

Weitere Videos zum Thema