Zum zwölften Mal zeichnen Stifterverband und Hochschulrektorenkonferenz exzellente Hochschullehre aus. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.
Praxis im Studium – gerade Studierende und Arbeitgeber wünschen sich häufig mehr davon. Auch der Wissenschaftsrat hat den Hochschulen aufgetragen, Anwendungs- und Praxisbezüge in der Lehre zu stärken. Mit der diesjährigen Ausschreibung des Ars legendi-Preises für exzellente Hochschullehre greifen Hochschulrektorenkonferenz und Stifterverband diese Forderung auf.
Gesucht werden Lehrende und Projekte, die Studierende in besonderem Maße beim Transfer ihres Wissens und ihrer Kompetenzen von der Theorie in die Praxis unterstützen. Der Preis wird einmal an eine Einzelperson und einmal für ein beispielhaftes Lehrprojekt vergeben.
Der Ars legendi-Preis soll die Bedeutung der Hochschullehre unterstreichen. Mit der Auszeichnung wollen die Initiatoren einen karrierewirksamen Anreiz bieten, sich in der Hochschullehre zu engagieren und gute Lehre über den eigenen Wirkungsbereich hinaus zu fördern. Gleichzeitig soll der Preis dazu beitragen, die Qualität der Lehre als ein zentrales Gütekriterium für Hochschulen und als strategisches Ziel ihres Qualitätsmanagements zu profilieren.
Eigenbewerbungen und Vorschläge können bis zum 14. Juli 2017 eingereicht werden. Eine Jury aus Lehrenden und Hochschuldidaktikern, Studierenden sowie Sozialpartnern wählt aus den Einsendungen die Preisträger aus. Der Preis wird am 28. November 2017 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main übergeben.