Die Gewinner nehmen zusätzlich an einem Mentoring-Programm und umfangreichen Qualifizierungsmaßnahmen teil.
Wissenschaftler, die ihre Arbeitsprozesse frei zugänglich machen, unterstützen den Wissenstransfer in die Gesellschaft und verbessern die Qualität wissenschaftlicher Forschung und Lehre. Das Fellow-Programm Freies Wissen fördert diesen Öffnungsprozess und sucht Wissenschaftler, die transparent arbeiten wollen und dadurch wissenschaftliches Arbeiten reproduzierbar und vergleichbar machen. Das kann ganz unterschiedlich erfolgen, zum Beispiel wenn sie Forschungs- oder Lernmethoden sichtbar machen oder Daten und Lehrmaterialien offen legen.
Bis zum 15. Mai 2018 können sich Doktoranden, Post-Docs, Juniorprofessoren oder wissenschaftliche Mitarbeiter für das Fellow-Programm Freies Wissen bewerben, vorausgesetzt, der Hochschulabschluss liegt nicht mehr als zehn Jahre zurück, und sie sind an einer wissenschaftlichen Einrichtung in Deutschland, Österreich oder der Schweiz tätig. Die Bewerber können aktuelle Forschungsprojekte oder geplante Forschungsvorhaben einreichen.
Eine Jury, zusammengesetzt aus Mentoren und geförderten Stipendiaten aus den bisherigen Programmjahren, wählt unter den Bewerbern die 20 Fellows aus. Sie bekommen jeweils 5.000 Euro, werden weiterqualifiziert und lernen Methoden, Verfahren und Werkzeuge kennen, mit denen sie ihre Forschungsvorhaben offen gestalten können. Die Fellows werden zusätzlich von persönlichen Mentoren unterstützt, die Prinzipien der Offenen Wissenschaft bereits umgesetzt haben.