Mehr Info
Zehn Hochschulen in ganz Deutschland diskutieren ein Semester lang über ein Buch ihrer Wahl – mit verschiedenen Veranstaltungen und Bildungs-Aktionen.
Die Idee ist: Möglichst viele Mitglieder einer Universität kommen über ein Thema miteinander ins Gespräch: Die Historikerin spricht mit dem Maschinenbauer, der Verwaltungsmitarbeiter mit dem Institutschef oder der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin. So soll die Kommunikationskultur über Hierarchiegrenzen hinweg gepflegt und die Identifikation mit der eigenen Hochschule gestärkt werden.
Jedes Mitglied einer Hochschule kann die Initiative an seiner Hochschule ins Leben rufen. Ein Semester lang steht dann ein Buch im Fokus verschiedener Aktivitäten. Es kann ein Buch sein über Religion oder ein Kinderbuch, ein klassischer Roman aus dem In- oder Ausland, ein Sachbuch oder die beste Abschlussarbeit einer Hochschule, die veröffentlicht wurde. Entscheidend für die Förderung ist vor allem die Originalität der Auseinandersetzung mit dem Werk. So sollen in ausgefallenen Debatten, Installationen oder anderen kreativen Formaten möglichst viele Mitglieder einer Hochschule zusammenkommen und über ein gemeinsames Thema reden.
Der Förderantrag ist über die Hochschulleitung bis zum 17. Januar 2020 einzureichen. Jede Hochschule darf nur einen Antrag stellen. Eine Jury wählt die besten Aktionen aus. Das Projekt sollte mit dem Sommersemester 2020 beginnen und auch im Jahr 2020 umgesetzt werden.
ist Programmmanagerin im Stifterverband im Bereich '"Programm und Förderung".
T 0201 8401-162