Eine Uni – ein Buch

Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung haben in Kooperation mit dem ZEIT Verlag zum siebten Mal das Programm "Eine Uni – ein Buch" ausgeschrieben. Sie zeichnen die besten Ideen und Aktionen für eine gelebte Campuskultur aus und fördern sie mit jeweils 10.000 Euro.

Eine Uni – ein Buch (Logo)

Die Idee: Der Doktorand redet mit dem Erstsemester, der Verwaltungsmitarbeiter mit dem Klinikchef, die Historikerin mit dem Maschinenbauer, die Muslima mit dem Christen, der Flüchtling mit den Campus-Anwohnern, die Sächsin mit dem Franken, die Professorin mit dem Sekretär, der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin und dem Leiter des Auslandsamtes. Kurz: Möglichst viele Mitglieder einer Hochschule tauschen sich gemeinsam mit der Zivilgesellschaft über ein gemeinsames Thema oder Anliegen aus. Diese Idee einer gelebten Campuskultur soll Realität werden: in der Aktion "Eine Uni – ein Buch".

Alle Hochschulen in Deutschland waren eingeladen, ein Buch zu bestimmen, über das geredet und debattiert werden soll: Es konnte ein Buch sein über die Religion, eine Abhandlung über Armut und Reichtum, ein klassischer Roman aus dem In- oder Ausland, ein zeitgenössisches Drama oder eine Anleitung zum Change Management – der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Auch die Art und Weise der Auseinandersetzung mit dem Buch sollte von der Hochschule selbst festgelegt werden: Man kann Lese-Kreise organisieren oder Debattierclubs, Slams oder moderierte Diskussions-Gruppen, man kann zu einer Ringvorlesung einladen, zu einer Diskussion mit dem Autor oder der Autorin, man kann das Buch in Seminare integrieren, gemeinsam Theater spielen, einen Film drehen oder gemeinsam etwas bauen. Grundsätzlich gilt: je origineller die Formate und je umfangreicher die Beteiligung möglichst unterschiedlicher Menschen und Gruppen innerhalb und außerhalb der Hochschule, desto besser. Es konnten Präsenz- und Onlineformate sowie hybride Formen des Austauschs beantragt werden.

Die Projekte sollen im Laufe des Jahres 2023 beginnen und bis spätestens Mitte 2024 umgesetzt worden sein. Der Förderzeitraum bestimmt sich individuell nach dem Arbeitsplan des Projektes. Die Auswahl hat eine Jury aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Zivilgesellschaft getroffen.

 

Die geförderten Projekte 2023

Die Otto-Friedrich-Universität Bamberg liest "Demokratie braucht Religion" von Hartmut Rosa

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Video der Universität Bamberg

Die BSP Business & Law School liest "Butterfly" von Yusra Mardini

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Video der BSP Business & Law School, Berlin

Die Universität Duisburg-Essen liest "Biodiversität" von Jasmin Schreiber

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Video der Universität Duisburg-Essen

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg liest "Den Schmerz der Anderen begreifen" von Charlotte Wiedemann

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Video der Universität Halle-Wittenberg

Die Universität Heidelberg liest "Die Glasglocke" von Sylvia Plath

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Video der Universität Heidelberg

Die Hochschule Heilbronn liest "Klara und die Sonne" von Kazuo Ishiguro

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Video der Hochschule Heilbronn

Der Verbund Ludwigsburger Hochschulen liest "Wer wir sind" von Lena Gorelik

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Video der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg

Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg liest "Eine kurze Geschichte der alltäglichen Dinge" von Bill Bryson

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Video der Universität Magdeburg

Die Hochschule Mittweida liest "Paulas Reise oder Wie ein Huhn uns zu Klimaschützern machte" von Jana Steingässer

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Video der Hochschule Mittweida

Die 2017 bis 2023 geförderten Projekte

Kontakt

Dominique M. Ostrop

ist Programmmanagerin im Stifterverband im Bereich '"Programm und Förderung".

T 0201 8401-162

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