Die beiden Preisträger werden ausgezeichnet, weil sie über eine umfassende institutionelle Lehrstrategie verfügen und diese etwa bei der Gestaltung der Curricula oder der Qualifizierung der Lehrenden beispielhaft umsetzen.
"Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg und die Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg machen gute Lehre erlebbar. Sie zeigen vorbildlich, wie eine Weiterentwicklung der Hochschullehre und der institutionellen Leitbilder gelingt. Ich hoffe, dass dieser Spirit bundesweit spürbar wird und alle Hochschulen dazu ermutigt, eine profilierte Lehrstrategie zu entwickeln", sagt der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes, Volker Meyer-Guckel.
Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung, resümiert: "Exzellente und innovative Lehre ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Deutschland. Mit der Auszeichnung institutioneller Lehrkonzepte wird aus meiner Sicht ein wichtiger Impuls gegeben für die strategische Weiterentwicklung der vorhandenen Curricula und vor allem auch der Weiterqualifizierung von Lehrenden und Lernenden. Für die VolkswagenStiftung ist die Beteiligung am Genius Loci-Preis eine überaus sinnvolle Ergänzung ihrer eigenen Förderinitiative 'Hochschule der Zukunft', mittels derer weitere Reformimpulse für die deutsche Hochschullandschaft gesetzt werden sollen."
Der Genius Loci-Preis ist der einzige institutionelle Preis für exzellente Lehre, der deutschlandweit vergeben wird. Eine Jury hatte drei Universitäten und drei Fachhochschulen für den Preis nominiert.
Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft und Bildung gemeinsam voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur der Innovation: leistungsfähige Hochschulen, starke Forschungseinrichtungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Die VolkswagenStiftung mit Sitz in Hannover ist mit ihrem Stiftungskapital von 3,2 Milliarden Euro die größte private Wissenschaftsförderin in Deutschland. In ihren Förderinitiativen bewilligt sie jährlich rund 150 Millionen Euro an Geistes- und Gesellschaftswissenschaften ebenso wie an Natur- und Lebenswissenschaften sowie Medizin.