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Drei Gewinner der ersten MINTchallenge stehen fest

28.02.2020

Das Projekt "Open:MINT" der Hochschule Bremerhaven und der Hochschule Wismar gewinnt die MINTchallenge "empowerMINT – Talent kennt kein Geschlecht" des Club MINT. Um den Frauenanteil in MINT-Studiengängen zu erhöhen, setzt das Projekt vor allem auf intensive Netzwerkarbeit.

MINTchallenge (Logo)

 
Mehr Frauen für ein MINT-Studium begeistern und sie bis zum erfolgreichen Abschluss des Studiums begleiten, dafür suchte der Club MINT, initiiert vom Stifterverband, innovative Ideen. Aus 46 Bewerbungen haben sich drei Projekte durchgesetzt. Sie wurden von der Jury der ersten MINTchallenge "empowerMINT – Talent kennt kein Geschlecht" als besonders vorbildlich und innovativ bewertet.

  • Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte "Open:MINT"-Projekt verfolgt einen Generationen und Hierarchie übergreifenden Ansatz. Dabei steht die Vernetzung von Schülerinnen, Studentinnen und Mentorinnen im Vordergrund, die mithilfe von innovativen Formaten wie Science Slams und Speed Dating ergänzt wird. Mit dieser Idee konnte sich das Projekt "Open:MINT" durchsetzen und erhält den ersten Preis der MINTchallenge. Dieser ist mit 5.000 Euro dotiert.
     
  • Auf den zweiten Platz hat die Jury das Projekt "CyberMentor" der Universität Regensburg und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg gewählt. Das Projekt ist eine Online-Plattform, die MINT-interessierte Schülerinnen mit Mentorinnen regional unabhängig vernetzt. Das einjährige Mentoring-Programm wird durch vier Projektphasen strukturiert und bietet den Schülerinnen spannende Einblicke und Berührungspunkte mit MINT-Themen. Das Konzept erhält für den zweiten Platz 3.000 Euro.
     
  • Mit dem dritten Platz und 2.000 Euro wird die Hochschule Esslingen für ihr Projekt "Girls' Digital Camps" ausgezeichnet. Lernen auf Augenhöhe steht bei diesem Projekt im Vordergrund. Studentinnen vermitteln spielerisch IT-Kenntnisse an Schülerinnen und wecken dadurch das Interesse an MINT-Themen.
     

Darüber hinaus werden zehn weitere Projekte als Best Practices zur Stärkung von Frauen in MINT-Studiengängen ausgezeichnet:

  • WomEngineer – Netzwerk der Frauen in der Technik (Hochschule Bochum)
  • Niedersachsen-Technikum (mit zentraler Koordinierungsstelle an der Hochschule Osnabrück)
  • TryScience – Erleben. Entdecken. Ausprobieren (Universität Stuttgart)
  • proTechnicale (Sophia.T gGmbH – proTechnicale)
  • TUM Entdeckerinnen (TU München)
  • Physik-Projekt-Tage (Universität Hamburg)
  • ChanceMINT.NRW (Hochschule Ruhr West)
  • Von Frauen für Frauen (Technische Hochschule Deggendorf)
  • MINT-Girls Regensburg (Universität Regensburg und OTH Regensburg)
  • FEMININ quer durchs Land (Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und Hochschule Merseburg)

Diese Projekte werden auf der Club-MINT-Website präsentiert und sollen anderen Interessierten zeigen, wie Hochschulen deutschlandweit mit Herausforderungen in der MINT-Bildung umgehen.

Der Club MINT – eine Initiative des Stifterverbandes – vernetzt Menschen und Ideen, die die MINT-Bildung in Deutschland innovativ gestalten und weiterentwickeln wollen. Dafür werden Best Practices zu verschiedenen Herausforderungen in der MINT-Bildung gesammelt und zur Inspiration MINT-Akteuren zur Verfügung gestellt.

Pressekontakt

Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
Peggy Groß (Foto: Marcel Schwickerath)
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Peggy Groß

ist Pressesprecherin des Stifterverbandes.

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Pascal Hetze (Foto: Damian Gorczany)

Dr. Pascal Hetze

leitet das Handlungsfeld "Kollaborative Forschung & Innovation" und das Fokusthema "MINT-Lücke schließen".

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