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Das Audit "Vielfalt gestalten" ermutigt Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Diversitätsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.
Egal, ob Studierende in Teilzeit, mit Migrationsgeschichte oder aus einem nichtakademischen Elternhaus – alle Studierende sollen die Chance haben, erfolgreich an Bildung teilhaben zu können. Ebenso wichtig ist die Förderung von Diversität unter den Beschäftigten, sei es in Wissenschaft oder Hochschulverwaltung. Deshalb unterstützt der Stifterverband seit sieben Jahren Hochschulen dabei, ein spezifisches und für sie passendes Verständnis von Diversität und eine darauf bezogene Strategie zu entwickeln.
Im aktuellen Audit ist unter den sieben Hochschulen auch erstmals eine Hochschule aus Berlin dabei:
Diese Hochschulen werden ein zweijähriges Verfahren durchlaufen, in dem jede Hochschule eine passgenaue Diversity-Strategie entwickeln wird. Diese betrifft sowohl organisatorische Strukturen als auch Studium und Lehre oder die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Kommunikation oder bauliche Veränderungen können ebenfalls Teil der Diversity-Strategie sein.
Der Stifterverband versteht das Diversity Audit, an dem bereits bundesweit mehr als 50 Hochschulen erfolgreich teilgenommen haben, als Instrument der Strategie- und Organisationsentwicklung. Das Besondere daran: Es gibt keine vorgegebenen Standards. Die Auditoren unterstützen die teilnehmenden Hochschulen bei der Entwicklung und Umsetzung einer individuellen Diversitätsstrategie. Zertifiziert wird insbesondere, dass die Hochschulen sich einem intensiven organisatorischen Entwicklungsprozess gestellt haben. Die Zertifikate sind drei Jahre gültig. Eine neue Auditrunde startet im nächsten Jahr.
Im Stifterverband haben sich rund 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und Privatpersonen zusammengeschlossen, um Bildung, Wissenschaft und Innovation gemeinsam voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur der Innovation: leistungsfähige Hochschulen, starke Forschungseinrichtungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.