Verena Oesterhelt leitet am Institut für Sportwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen den Bereich Sportwissenschaft mit Schwerpunkt Sportdidaktik. Hier treibt sie mit herausragender wissenschaftlicher Kompetenz den Diskurs im Bereich der Sportwissenschaft voran und lenkt mit ihrem transformativen Ziel die Sportwissenschaft auf innovative und zukunftsweisende Bahnen. Für diese besondere Leistung erhält Verena Oesterhelt den diesjährigen Ars legendi-Fakultätenpreis für Sportwissenschaft.
Verena Oesterhelt setzte sich bei der neunköpfigen Jury, zusammengesetzt mit Vertretern der Hochschuldidaktik, Fachvertretern sowie Studierenden gegenüber ihren Mitbewerbern durch: "Mit ihrer Bewerbung hat Verena Oesterhelt eine beeindruckende Qualität ihres breiten Spektrums an Lehrleistungen mit außergewöhnlichem Ideenreichtum und einem hohen persönlichen Engagement nachgewiesen. Sie bereichert in ganz besonderer Weise das Fach an ihrem Institut an der Universität Gießen, aber auch mit Ausstrahlung darüber hinaus", fasst Detlef Kuhlmann von der Leibniz Universität Hannover, Vorsitzender der Jury und Vorsitzender des Fakultätentages Sportwissenschaft, die Juryentscheidung zusammen.
Mit dem Ziel, die sportwissenschaftliche Lehre immer reflektierend und dynamisch zu gestalten, passt Oesterhelt sich sowohl mit ihren Lehrformaten als auch mit ihren konkreten Lehrzielen den situativen Rahmenbedingungen an. So entwickelte Verena Oesterhelt am Institut für Sportwissenschaft in Gießen ein virtuelles Campuskonzept zum Start in das Online-Semester. Insbesondere Studienanfänger hatten somit die Möglichkeit, ihre Universität während der Corona-Pandemie von zuhause aus kennenzulernen. Oesterhelt strebt stetig danach, ihre Lehre zu verbessern. Dabei legt sie viel Wert auf die Meinung der Studierenden und auf ein interaktives Miteinander. Verena Oesterhelt lebt für ihren Beruf, und ihr persönlicher Einsatz zeugt in jeglicher Hinsicht von der Qualität ihrer Lehre.
Die Preisverleihung wird voraussichtlich am 16. Juli 2021 in Frankfurt am Main stattfinden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert; die Preissumme wird von der Heinz Nixdorf Stiftung zur Verfügung gestellt.