In der ersten Auswahlrunde erhalten die Hochschulen jeweils 10.000 Euro und bilden ein Netzwerk für Ideentransfer und Erfahrungsaustausch. In einer zweiten Auswahlrunde können sie sich um weitere Fördermittel aus einem Innovationsfonds in Höhe von 300.000 Euro bewerben.
Im Rahmen des Wettbewerbs "MINTplus – plusMINT" werden Konzepte für eine ganzheitliche und fachübergreifende MINT-Bildung an Hochschulen identifiziert und weiterentwickelt. So werden Strategien und Maßnahmen unterstützt, die eine Öffnung der MINT-Bildung in Richtung interdisziplinärerer und intersektoraler Zusammenarbeit ermöglichen (MINTplus) beziehungsweise zur Öffnung der übrigen Disziplinen wie der Geistes- und Kulturwissenschaften in Richtung der MINT-Disziplinen beitragen (plusMINT). Durch diese Zusammenführung und Verzahnung sollen ganzheitliche Antworten für die großen Herausforderungen unserer Zeit wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Gesundheit formuliert werden können.
Eine Fachjury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft hat in einer ersten Auswahlrunde folgende Hochschulen für die Förderung ihrer beispielhaften Konzepte ausgewählt:
Der Wettbewerb "MINTplus – plusMINT" wird im Rahmen des Förderprogramms "Smart Qualifiziert" durchgeführt. Das Förderprogramm beschäftigt sich in verschiedenen Ausschreibungsrunden bis 2021 mit unterschiedlichen Aspekten von Qualifizierung an Hochschulen. Mit dem Programm unterstützen Stifterverband und Daimler-Fonds gemeinsam Hochschulen bei der Entwicklung von Strategien und Maßnahmen, die zukünftige Anforderungen der digitalen Arbeitswelt in den Mittelpunkt der eigenen Hochschulentwicklung stellen.
Das Programm ist Teil der Initiative Future Skills des Stifterverbandes. Die Initiative Future Skills ist ein national sichtbares gemeinschaftliches Aktionsprogramm von Wirtschaft und Zivilgesellschaft, um die Bedingungen für den Erwerb digitaler und weiterer zukünftig relevanter Kompetenzen zu verbessern.