Im Fokus des Programms stehen die Entwicklung einer Vision sowie ein ganzheitlicher Schulentwicklungsprozess für eine Schulpraxis in einer digitalen Welt. Schulleitungen als auch Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler werden in dem gemeinsamen Prozess gefördert, die richtigen Rahmenbedingungen für ein zeitgemäßes Lernen und Lehren zu schaffen.
Eine Jury wählte aus den Bewerbungen folgende Schulen unterschiedlicher Schulformen aus verschiedenen Bundesländern für eine Förderung aus:
"Es ist wichtig, dass die Schulen ihre Schülerinnen und Schüler auf die digitale Lebenswelt vorbereiten. Mit dem Förderprogramm 'Schule in der digitalen Welt II' wollen wir die Schulen unterstützen, die besonders motiviert sind, die Grundlage dafür zu schaffen", sagt Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverbandes.
Schulen, Bildungsinitiativen und Hochschulen entwickeln und erproben im Rahmen des Programms gemeinsam digitale Selbstlernmodule. Dabei geht es um Themen wie Visionsentwicklung, Unterrichts-, Personal- oder Organisationsentwicklung sowie Mediennutzungspläne und zukunftsorientierte Lernräume. Durch Peer-to-Peer-Coachings erhalten die Schulen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zu teilen und gemeinsam zu reflektieren. Die Schulen werden in das Netzwerk "Schule in der digitalen Welt" aufgenommen. Hier können sie ihre Erfahrungen auch mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der ersten Förderrunde austauschen. Darüber hinaus setzt das Förderprogramm Impulse, in dem Schulentwicklungsprozess die Partizipation von Schülerinnen und Schülern mitzudenken. Mit den in dem Förderprogramm integrierten Digi-Lotsen-Fellowships werden Projekte von Schülerinnen und Schülern an den ausgewählten Schulen gefördert, um ihnen eine Mitsprache zu ermöglichen und ihre digitale Lebensrealität in den Schulalltag einzubringen.
Das Förderprogramm "Schule in der digitalen Welt II" baut auf dem Förderprogramm "Schule in der digitalen Welt I" auf, in dem die Entwicklung und Umsetzung von Medienkonzepten gefördert wurde: "Die vergangenen zwei Jahre haben bestätigt, wie wichtig es ist, dass Schülerinnen und Schüler eigenständig und kompetent mit digitalen Medien umgehen", sagt Horst Nasko, Vorstand der Heinz Nixdorf Stiftung, und ergänzt: "Um Zukunftskompetenzen gezielt fördern zu können, ist es notwendig, dass die Schulgemeinschaft über neue Konzepte nachdenkt und diese auch umsetzt."
Neben Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung wird das Förderprogramm "Schule in der digitalen Welt II" unterstützt von der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung, der Hopp Foundation for Computer Literacy & Informatics gGmbH, der EWE-Stiftung, der RAG-Stiftung, der VHV-Stiftung sowie von der Wilo-Foundation und der ifm electronics GmbH.
Das Förderprogramm "Schule in der digitalen Welt II" ist Teil der Initiative Future Skills, des nationalen Aktionsprogramms für Bildung im digitalen Zeitalter des Stifterverbandes.