Im Rahmen des Förderprogramms "Smart Qualifiziert" wurden in den Wettbewerbsrunden "MINTplus – plusMINT" und "MINT für die digitale Welt" insgesamt 16 Hochschulprojekte ausgezeichnet. Die Hochschulen haben sich beispielhaft auf den Weg gemacht, das Innovationspotenzial zu heben, das in einem interdisziplinären Studium und interdisziplinärer Lehre liegt. Themen der Nachhaltigkeit, der Kunst und der Digitalisierung kommen so beispielsweise mit technischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen zusammen.
Eine Fachjury mit Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft hat folgende Hochschulen für eine Förderung ausgesucht:
MINTplus – plusMINT (zweite Auswahlrunde)
Hochschulkonzepte, die gesellschaftliche Themen und MINT verbinden:
MINT für die digitale Welt (erste Auswahlrunde)
Hochschul-Konzepte, die digitale und technisch-naturwissenschaftliche Themen verbinden:
Die Öffnung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Natur- und Technikwissenschaften) und die Öffnung anderer Disziplinen gegenüber MINT sei die Voraussetzung, um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können: "Vom Klimawandel bis zur digitalen industriellen Revolution: Die dahinterstehenden Transformationsprozesse, denen sich Gesellschaft und Wirtschaft stellen müssen, benötigen die Kompetenzen der MINT-Fächer und die Perspektiven anderer Disziplinen", so Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die Herausforderungen in der Transformation lassen sich nur durch interdisziplinäres Denken und Handeln lösen." Dafür seien auch systemische Veränderungen – etwa in der Art, wie und was wir an Hochschulen lehren und lernen – notwendig. Nur so erlernen Studierende die Kompetenzen, die unsere Gesellschaft in Zukunft dringend braucht.