Die Fellowships sollen Anreize schaffen, digitale Lehr- und Prüfungsformate sowie Unterstützungsangebote und -strukturen über die Pandemieperspektive hinaus zu gestalten. Die Ergebnisse der jeweiligen Vorhaben sollen als exemplarische Lehr- oder Supportprojekte verbreitet werden und als Inspiration für andere Hochschulen dienen.
Wissenschaftsministerin Baden-Württembergs, Theresia Bauer: "Wir möchten die Hochschulen dabei unterstützen, digitale Lehrmodelle, die sich in der Krise bewährt haben, dauerhaft als sinnvolle Ergänzung zur Präsenzlehre zu erhalten und mit ihr zu verzahnen. Dieses Programm soll durch Fellowships Freiräume für die Entwicklung oder Weiterentwicklung von Konzepten schaffen und den Good-Practise-Austausch fördern."
Die Besonderheit des Programms ist die ausschließliche Förderung von Tandem-Fellowships, um in das Vorhaben verschiedene Perspektiven und Ideen einfließen zu lassen. Ein Tandem-Fellowship ist mit bis zu 50.000 Euro dotiert. Ausgeschrieben sind:
"Die Tandem-Formate sollen helfen, Synergien zu erkennen und zu nutzen", sagt Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverbandes. "Die Konzepte können Kooperationen verschiedener Einrichtungen innerhalb einer Hochschule unterstützen aber auch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hochschulen."
Die geförderten Tandems sind eingeladen, an einem zweitägigen Fellow-Treffen im ersten Halbjahr teilzunehmen. Im zweiten Halbjahr folgt ein eintägiges Fellow-Treffen mit anschließender Lehr-/Lernkonferenz, bei der die Projektvorhaben vorgestellt werden.
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2022. Bis Dezember 2022 entscheidet eine unabhängige Fachjury über die Vergabe der Fellowships. Die Projektförderung für die Anschubfinanzierung des geplanten Entwicklungsvorhabens soll im Januar 2023 beginnen.
Ansprechpartner im Ministerium für Wissenschaft,
Forschung und Kunst Baden-Württemberg:
Bendix Wulfgramm
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