Transformationslabor Hochschule geht in die zweite Runde

Mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin startet das Förderprogramm "Transformationslabor Hochschule" in die zweite Runde. Hier unterstützt der Stifterverband acht Hochschulen und Kommunen in ihren gemeinsamen Kollaborationsvorhaben. Im Rahmen des einjährigen Programms nehmen die Tandemteams an Methoden-, Strategie- und Vernetzungsworkshops teil. Sie erhalten ein begleitendes Coaching und eine finanzielle Unterstützung von je 25.000 Euro. Ziel ist, sie als aktive und kompetente Gestalter transformativer Prozesse zu stärken.

23.01.2025

Hochschulen und Kommunen müssen intensiver miteinander zusammenarbeiten, um als aktive und kompetente Gestalter regionale Transformationsprozesse zu stärken. Gemeinsam können sie bessere Antworten auf drängende gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimawandel, Fachkräftemangel und soziale Integration finden. Das Programm "Transformationslabor Hochschule" adressiert diese Herausforderungen und unterstützt die Kooperation von Hochschulen und Kommunen. Das Förderprogramm wird von Bildungschancen unterstützt.

In einem Tandemteam durchlaufen Vertreterinnen und Vertreter aus Hochschulen und Kommunen verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen. Sie erhalten eine finanzielle Förderung für ein konkretes Projekt, das eine gesellschaftliche Herausforderung adressiert und bearbeitet. Die acht ausgewählten Hochschulen und ihre Partnerkommunen sind:

  • Universität Hamburg & Bezirk Altona
  • Hochschule Bochum & Stadt Herne
  • Technische Universität Braunschweig & Stadt Braunschweig
  • Friedrich-Schiller-Universität Jena & Stadt Jena
  • Universität Münster, Fachhochschule Münster & Stadt Münster
  • Hochschule Niederrhein & Stadt Mönchengladbach
  • Hochschule Stralsund & Stadt Stralsund
  • Universität Würzburg & Stadt Würzburg

 
Die eingereichten Kooperationen und ihre Projekte spiegeln die Vielfalt möglicher Ansätze wider:

  • Räumliche Transformation: Einige Kooperationen widmen sich der Gestaltung urbaner Räume, in denen Wissenschaft und Gesellschaft auf neue Weise miteinander interagieren können. So entstehen beispielsweise mobile Dialogformate oder partizipative Planungsprozesse, die Bürgerinnen und Bürger einbinden.
  • Transformationsgovernance: Andere Projekte entwickeln innovative Strukturen, um wissenschaftliche Expertise und lokale Entscheidungsprozesse enger zu verzahnen. Zukunftsräte, thematische Foren oder gemeinsame Strategieworkshops sollen helfen, Wissenschaft und Praxis besser zu verbinden.

Die Auftaktveranstaltung in Berlin bietet neben Projektvorstellungen und Impulsvorträgen vom Stifterverband und dem Schirmherrn des Förderprogramms, Uwe Schneidewind, Raum für interaktive Formate, in denen die Teilnehmenden erste Ansätze für ihre Zusammenarbeit entwickeln. Dabei stehen Themen wie Vertrauen, Kollaboration und institutionelle Vielfalt im Fokus.

 

Kontakt

Philipp Spiegel (Foto: Marcel Schwickerath)

Philipp Spiegel

ist Programmmanager im Bereich
"Programm und Förderung".

T 030 322982-361