Schule in der digitalen Welt
Barcamp

Digital gestützter Unterricht an Schulen im Zeichen von Corona

Praxisbeispiele und Entwicklungsperspektiven: Was bleibt?
Online-Veranstaltung für Lehrkräfte und Leitungen
allgemein- und berufsbildender Schulen

Die für den 19. Mai 2021 geplante Veranstaltung muss leider abgesagt werden und wird voraussichtlich zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt.

Die Pandemiesituation hat die Schulen im März 2020 vor die große Herausforderung gestellt, Lernen und Unterrichten binnen kürzester Zeit auf Distanzformate umzustellen. Abhängig von Rahmenbedingungen wie unter anderem der Ausstattung (der Schulen, der Lehrkräfte, der Schüler und Schülerinnen und Elternhäuser) sowie Vorerfahrungen mit digital gestützten Arbeits- und Lernformen sind an den einzelnen Schulen und im Unterricht einzelner Lehrkräfte dabei Konzepte entstanden, um auf die Situation zu reagieren und das Beste daraus zu machen. Dadurch haben Lehrkräfte und die Schulen – wenngleich unter schwierigen Bedingungen – in kurzer Zeit ein hohes Maß an Erfahrungen mit dem Unterrichten in ganzer oder teilweiser Distanz und in der Nutzung digitaler Lerntechnologien aufgebaut.

Das Unterrichten in Distanz- und Hybridformaten gehört derzeit auch weiterhin zum Alltag an Schulen. Im Falle künftiger Pandemiesituationen ist nicht ausgeschlossen, dass Lehrkräfte und Schulen erneut mit der Anforderung konfrontiert werden, kurzfristig zwischen Präsenz-, Hybrid- und Distanzunterricht umzustellen. Darüber hinaus werden digital gestützte Lern- und Arbeitsformen auch über die Pandemielage hinaus innovative Möglichkeiten zur Bereicherung und Erweiterung des Präsenzunterrichts bereitstellen – ein Ziel, das bereits 2016 von der Kultusministerkonferenz mit der Strategie "Bildung in der digitalen Welt" formuliert wurde.

Das Barcamp möchte zu einer Bestandsaufnahme von Konzepten und Erfahrungen beitragen, die in der "Zeitrechnung seit Corona" von Lehrkräften und an Schulen mit digital gestütztem Unterricht gesammelt wurden. Ausgehend von Beispielen aus der Praxis bietet die Veranstaltung Lehrkräften und Schulleitungen eine Plattform für den kollegialen Austausch zu Themen von übergreifendem Interesse. Die Auswahl der Themen erfolgt auf Basis von Themenwünschen der Teilnehmenden. Dabei sollen auch die Herausforderungen nicht unberücksichtigt bleiben, die sich an Schulen und im Unterricht im Zusammenhang mit der Ermöglichung und Organisation von Unterrichtsformen unter Distanzbedingungen oder in Hybridformaten stellen.

Die Erfahrungen von einzelnen Lehrkräften und von Schulen sollen aus zwei verschiedenen Perspektiven reflektiert werden:

  • Lehrkräfte: Digital gestützten Unterricht planen und durchführen
    Diese Perspektive legt den Fokus auf konkrete Unterrichtskonzepte, Lern- und Arbeitsformen, die einzelne Lehrkräfte eingesetzt oder selbst entwickelt haben, und auf die damit gesammelten Erfahrungen.
  • Schulen: Digital gestütztes Unterrichten ermöglichen und unterstützen
    Diese Perspektive fokussiert auf Konzepte, die von Schulleitungen und IT-Teams entwickelt wurden, um die Rahmenbedingungen bereitzustellen, unter denen ein Unterrichten (Lehrkräfte) und Lernen (Schüler und Schülerinnen) unter Pandemiebedingungen möglich wird.

Die Veranstaltung wird von Mitgliedern des Netzwerks Schule in der digitalen Welt organisiert.

 

An wen richtet sich die Veranstaltung?

Angesprochen sind Lehrkräfte und Schulleitungen, die sich mit eigenen Konzepten und den damit gemachten Erfahrungen in die Veranstaltung einbringen und dazu mit Kollegen und Kolleginnen diskutieren möchten. Die Veranstaltung ist NICHT als Weiterbildungsveranstaltung für Lehrkräfte konzipiert. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 begrenzt.

 

Wie ist die Veranstaltung organisiert?

Bei der Veranstaltung wird es keine Präsentation geben. Stattdessen diskutieren die Teilnehmenden Themen gemeinsamen Interesses, die sie aus ihren Erfahrungen mit dem Unterrichten während der Corona-Zeit ableiten, mit Kollegen und Kolleginnen anderer Schulen. Geeignete Themen werden im Vorfeld der Veranstaltung anhand von Wünschen der Teilnehmenden identifiziert. Die am häufigsten gewünschten Themen werden als Themen für die Veranstaltung ausgewählt.

Teilnahmeinteressierte melden sich unter Einreichung einer aussagefähigen, kurzen Skizze zu eigenen Unterrichtserfahrungen oder Schulkonzepten für die Veranstaltung an. Die eingereichten Skizzen werden vorab zur Veranstaltung auf der Plattform digiLL als frei zugängliches OER-Modul veröffentlicht und allen Teilnehmenden bekannt gemacht, so dass sie sich im Vorfeld über die Konzepte und Erfahrungen der anderen Teilnehmenden informieren können, denen sie bei der Veranstaltung begegnen und mit denen sie sich austauschen werden. Die Zahl der Plätze ist auf 60 begrenzt.

Das Barcamp ist in Form einer Videokonferenz mit Breakout-Räumen organisiert. Der genaue Programmablauf wird den einige Wochen vorab bekannt gegeben.

 

Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Das Barcamp wird organisiert von einem Team aus Schule und Universität:
 
●  Lisa Hollmann, Josef-Albers-Gymnasium Bottrop 
●  Julia Huismann, Josef-Albers-Gymnasium Bottrop
●  Heike Kleinheyer, Josef-Albers-Gymnasium Bottrop 
●  Fritz Schneider, Laborschule in freier Trägerschaft des Omse e.V.
●  Michael Beißwenger, Universität Duisburg-Essen, Institut für Germanistik 
●  Björn Bulizek, Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Lehrerbildung 
●  Oliver Göbel, Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Lehrerbildung 

Für Fragen im Vorfeld stehen sie Ihnen gerne per E-Mail unter unterrichten-digital@uni-due.de zur Verfügung.