Extrem in radikalen Zeiten
05.10.2016 - Potsdam
Vortrag des Communicator-Preisträgers Andreas Zick:
Warum junge Menschen in barbarischer Gewalt eine Lebensperspektive sehen
Abendveranstaltung der Landeskuratorien Berlin/Brandenburg und Mitteldeutschland
Die Diskriminierung von ethnischen und religiösen Minderheiten, radikale Einstellungen und Gewaltaten von Jugendlichen stehen in diesen Monaten im Mittelpunkt der gesellschaftlichen und politischen Debatte.
Mit diesen Themen und Fragen zur Entstehung und Erscheinungsformen von Vorurteilen, Rassismus und Extremismus befasst sich der Sozialpsychologe und Konfliktforscher Andreas Zick.
Andreas Zick wurde im Juli 2016 für die vielfältige, langjährige und besonders engagierte Vermittlung seiner Forschungsergebnisse zu Ursachen, Formen und Folgen innergesellschaftlicher Konflikte, Diskriminierung und Gewalt mit dem Communicator-Preis ausgezeichnet. Der Stifterverband und die Deutsche Forschungsgemeinschaft verleihen seit dem Jahr 2000 den Communicator-Preis an Wissenschaftler, die sich durch herausragende Leistungen in der Vermittlung ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse in die Medien und die Öffentlichkeit hervorheben. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert.
Die Veranstaltung findet im Anschluss an die Sitzung der Landeskuratorien Berlin/Brandenburg und Mitteldeutschland statt und richtet sich an weitere Mitglieder, Partner und Interessierte des Stifterverbandes aus der Region.
5. Oktober 2016, 19:00 bis 21:30 Uhr
DB Akademie im Kaiserbahnhof
Am Neuen Palais 1, 14469 Potsdam
Teilnahme kostenfrei nach vorheriger Anmeldung bis zum 21. September 2016
19:00 Uhr
Begrüßung
Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Bahn AG, Vorsitzender des Landeskuratoriums Berlin/Brandenburg
Dr. Karsten Heuchert, Vorsitzender des Vorstandes der VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, Vorsitzender des Landeskuratoriums Mitteldeutschland
Grußwort
Minister Karl-Heinz Schröter, Minister des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg
Extrem in radikalen Zeiten – Warum junge Menschen in barbarischer Gewalt eine Lebensperspektive sehen
Prof. Dr. Andreas Zick, Professor für Sozialisation und Konfliktforschung und Leiter des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld
Preisträger des Communicator Preises 2016 des Stifterverbandes und der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Fragen aus dem Publikum
20:30 Uhr
Empfang
Der Stifterverband dankt der Deutschen Bahn AG für die freundliche Unterstützung der Veranstaltung.