Ein neuer Stellenwert von Kooperationen und ein erweitertes Transferverständnis sind mit der Diskussion um passende Strukturen eng verbunden. Welche Strukturen eignen sich, um Transferaktivitäten innerhalb und außerhalb der Hochschule professionell zu begleiten und zu unterstützen? Welches Profil passt am besten zu den jeweiligen Transferaktivitäten und der institutionellen Kultur der Hochschule? Wo sollte die Transferstruktur in der Organisation verortet sein und wie sollte sie gesteuert werden? Sollte die Transferstruktur als zentrale Einrichtung, als Institut, als gemeinschaftliche Struktur eines Verbundes, als gemeinnütziger Verein oder als GmbH organisiert sein?
Um diese Fragen gemeinsam zu diskutieren, hatte der Stifterverband gemeinsam mit dem Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kultur des Landes Brandenburg und gefördert von der Heinz Nixdorf Stiftung zu einem Workshop eingeladen. Mit Präsentationen herausragender Transferstrukturen und der Diskussion an Thementischen standen der Austausch und die Vernetzung im Vordergrund. Die Teilnehmer rekrutierten sich aus transfer- und kooperationsstarken Fachhochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland. Die im Rahmen des Workshops entwickelten Grundsätze zur Gestaltung von Transferstrukturen stehen zum Download zur Verfügung.
4. Dezember 2017
Allianz Forum
Pariser Platz 6, 10117 Berlin
11:00 Uhr
Eröffnung
Dr. Volker Meyer-Guckel, stellv. Generalsekretär, Stifterverband
Carsten Feller, Abteilungsleiter Wissenschaft und Forschung, Ministerium
für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
11:20 Uhr
Impulsvorträge: Interne oder externe Transferstrukturen – Pro und Contra aus Sicht der Hochschulleitung
Carsten Schröder, Vizepräsident für Forschungsmanagement und Transfer, Fachhochschule Münster
Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer, Technische Hochschule Köln
12:00 Uhr
Austausch an Thementischen
1. Aufbau und Prozess Wie kommt man zu optimalen Transferstrukturen? Wie könnte der Prozess dahin aussehen? Welche Unterstützung wünschen Sie sich intern und extern?
2. Steuerung und Verhältnis zur Hochschule Wo sollten die Transfereinheiten strategisch und organisatorisch angesiedelt sein? Wie sollten die Transfereinheiten gesteuert werden? Welche
Rechtsform sollten sie haben? Wie geht man mit rechtlichen Rahmenbedingungen um?
3. Aufgaben und Anforderungen an Transfereinheiten Welche Services sollten die Einheiten anbieten? Was sind die Anforderungen durch die Wissenschaftler und externen Partner? Wie profitiert die Hochschule von Transfereinheiten?
13:15 Uhr
Mittagspause
14:15 Uhr
Zusammenführung der Ergebnisse
Kurzer Bericht von den Thementischen
14:30 Uhr
Impulsvorträge: Interne oder externe Transferstrukturen – Pro und Contra aus Sicht der Praxis
Ulrich Assmann, Vorstand, TUDAG – TU Dresden AG
Dr. Heino Steentoft, Leitung Referat Technologietransfer, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
15:15 Uhr
Abschlussdiskussion
Was brauchen Sie für den Aufbau optimaler Transferstrukturen? Welche Unterstützung wünschen Sie sich? Welche Ideen zur gegenseitigen Unterstützung haben Sie?
16:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde ein Thesenpapier entwickelt:
Präsentationen und weitere Materialien zum Workshop:
Der Workshop "Professionalisierung des Transfers" war eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg und des Stifterverbandes. Er wurde von der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert.
ist beim Stifterverband als Programmmanager im Bereich "Programm und Förderung" tätig.
T 030 322982-542