Das Buch, das Auto, der Computer – alles Neuerungen, die die Welt von Grund auf verändert haben. Doch solche Innovationen fallen nicht einfach vom Himmel, sondern man kann sie in einer frühen Phase hochpäppeln, damit am Ende eine neue Industrie entsteht – womit das Geld, das man anfangs hineingesteckt hat, sich schließlich um ein Vielfaches rentiert. Solche Sprunginnovationen will eine 2019 neugeschaffene Bundesagentur namens SPRIND fördern. Rafael Laguna de la Vera ist ihr Gründungsdirektor. In der aktuellen Folge des Stifterverbands-Podcast Forschergeist spricht er über seine Ziele und Visionen.
Innovationssystem
SPRIND: Innovationen radikal neu denken

BILD: ISTOCK / PHONLAMAIPHOTO
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Rafael Laguna de la Vera, Chef der Bundesagentur für Sprunginnovationen, erzählt im „Forschergeist“-Podcast davon, wie aus neuen Ideen schnell Realität wird.
„Man weiß immer erst hinterher, ob etwas eine Sprunginnovation war. “

Rafael Laguna de la Vera (Foto: SPRIND GmbH)
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Die Bundesrepublik hatte in den 1980ern noch eine eigene Computerindustrie mit Firmen wie Nixdorf oder Siemens. Doch sie wurde früh von den Amerikanern überrollt. Ein anderes Beispiel: Der hiesigen Solarwirtschaft ging durch chinesisches Preisdumping das Licht aus. Von den wegweisenden Erfindungen, die hierzulande gemacht werden, profitieren zu oft andere. Fehlender Zugang zu Kapital spielt dabei eine Rolle, ein wenig innovationsfreundliches Mindset, ein regulatorischer Rahmen, der Neues ausbremst.
Future Skills
„Wir setzen auf gemischte Teams mit interkulturellen Kompetenzen“
Ein Gespräch mit Oliver Bäte, dem Vorstandsvorsitzenden der Allianz SE, über Internationale Bildung – und darüber, welche Fähigkeiten in der Arbeitswelt der Zukunft besonders gefragt sein werden.
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(Foto: iStock.de/franckreporter)
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