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Das zur Bundestagswahl im Februar 2025 veröffentlichte Impulspapier zeigt zentrale Herausforderungen bei Künstlicher Intelligenz (KI) als Schlüssel- und Potenzialtechnologie für die deutschen Hochschulen. Der Stifterverband empfiehlt Bund und Ländern daher die Einrichtung eines gemeinsamen KI-Zukunftsfonds Hochschule in Höhe von einer Milliarde Euro über den Zeitraum 2026 bis 2030.
Der KI-Zukunftsfonds schafft die Voraussetzung, um das deutsche Hochschulsystem auch im Vergleich zu anderen Ländern schnell weiterzuentwickeln, und gibt gezielte Impulse zur erfolgreichen Umsetzung und aktiven Gestaltung der KI-Transformation. Das Konzept adressiert vornehmlich die Handlungsfelder "Studium und Lehre", "Infrastrukturen" und "Verwaltung". Die Themen "KI-Forschung" und "Technologieübergreifender Forschungstransfer" sind hier ausgeklammert; andere Impulspapiere des Stifterverbandes adressieren diese Punkte.
Zusammengenommen dienen die Empfehlungen des Stifterverbandes im Bereich KI als Anhaltspunkte für die Novellierung der im Jahr 2025 auslaufenden KI-Strategie der Bundesregierung. Der KI-Zukunftsfonds würde Hochschulen in die Lage versetzen, rund um die KI-Transformation ...
Dazu bedarf es einer wirkungsvollen Offensive und einer gemeinsamen Verständigung zwischen Bund und Ländern, die der Größenordnung der Herausforderung angemessen ist.
In drei Fokusbereichen werden die Handlungs- und Kostenbedarfe kalkuliert:
Die Fokusbereiche greifen strukturell ineinander und zielen darauf ab, deutsche Hochschulen kurz-, mittel- und langfristig effektiv auf dem Weg zu einem KI-Innovationsökosystem im Bildungsbereich voranzubringen. Mit einem Volumen von einer Milliarde Euro (200 Millionen Euro pro Jahr) ist der hier vorgeschlagene KI-Zukunftsfonds für den Zeitraum 2026 bis 2030 ausreichend ausgestattet.