Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung, die Initiatoren des Transfer Audits, haben in dem Diskussionspapier "Konsequenzen des Transfer Audits an Hochschulen" die Ergebnisse der Befragung zusammengefasst.
In dem Beratungsverfahren "Transfer-Audit" begleiten der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung Hochschulen, die ihre Transfer- und Kooperationsaktivitäten ausbauen wollen, um ihr gewonnenes Wissen in die Gesellschaft zu tragen. Eine Befragung unter den teilgenommenen Hochschulen bestätigen: Die Teilnahme am Transfer-Audit zeigt Wirkung. Nahezu alle befragten Hochschulen haben ihre Transferstrategien neu entwickelt oder angepasst. Viele haben ihren Transferbegriff im Nachgang des Transfer-Audits deutlich erweitert. Neben wirtschafts- und technologienahen Transferaktivitäten werden nun auch Kooperationen in den Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften in den Blick genommen.
Auch auf operativer Ebene sind an allen Hochschulen Veränderungen der Transferstrukturen zu beobachten, vor allem in den Bereichen Gründungen, Weiterbildung und Alumni-Arbeit. Die Ergebnisse der Befragung zeigen darüber hinaus, dass zahlreiche Hochschulen verschiedene Anreize für Transferaktivitäten entwickelt, die Sichtbarkeit des Transferthemas ausgebaut und die Vernetzung mit regionalen Partnern aus der Wirtschaft, Politik oder anderen Bereichen der Gesellschaft erweitert haben.
Das Transfer-Audit richtet sich an Hochschulen, die Transfer und Kooperation als Profilelement sowohl in strategischer als auch operativer Hinsicht stärken möchten. Bisher haben 49 Hochschulen das Angebot genutzt. Das Transfer-Audit-Verfahren bietet Hochschulen die Möglichkeit, gegenwärtige Einzelaktivitäten und Teilentwicklungen im Transferbereich gebündelt zu betrachten, zu fokussieren und handlungsorientierte Maßnahmen für ihre institutionelle Strategie zu entwickeln.
In dem Diskussionspapier "Strategieentwicklung für Transfer und Kooperation" hatten der Stifterverband und die Heinz Nixdorf Stiftung Handlungsempfehlungen, wie Hochschulen ihre Transfer und Kooperationsaktivitäten als strategisch relevantes Handlungsfeld ausbauen können, zusammengefasst.
ist stellvertretende Generalsekretärin und Mitglied der Geschäftsführung des Stifterverbandes.
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