Die thematischen Beiträge im ersten Teil orientieren sich an den verschiedenen Entwicklungsstufen der Partnerschaften von Hochschulen und Unternehmen: Beginnend bei der Gewinnung geeigneter Unternehmenspartner über die Verankerung in das jeweilige Forschungsprofil der Hochschule bis hin zu Fragen der Sichtbarkeit und Verstetigung werden unterschiedliche Aspekte und Erfolgsfaktoren vorgestellt.
Das Projektkaleidoskop im zweiten Teil präsentiert konkrete Themen, Produkte und Erfolge, die aus den verschiedenen Forschungsaktivitäten bislang entstanden sind. Die Themenvielfalt ist entsprechend groß und umfasst Medizintechnik, Materialforschung, Plasmatechnologien, Fahrzeugsicherheit, Lebensmitteltechnologie, erneuerbare Energien sowie Metropol- und Stadtforschung.
Die zentralen Ergebnisse und "Lessons Learned" aus den ersten vier Jahren FH-Impuls-Förderung wurden auf einer Abschlusskonferenz präsentiert. Die geförderten Partnerschaften zeigten, wie die Anbahnung, Umsetzung und Weiterentwicklung strategischer Forschungs- und Innovationspartnerschaften an Fachhochschulen gelingen kann. Zudem diente die Tagung der intensiven Vernetzung zwischen Hochschulen, Unternehmen und weiteren Akteuren des Wissenschafts- und Innovationssystems.
Die digitale Veranstaltung am 9. Juni 2021 wurde im Auftrag des BMBF vom Team der FH-Impuls-Begleitforschung organisiert und bildete den Abschluss der Begleitforschungsmaßnahme. Im Zusammenhang mit der Fachtagung entstand die umfangreiche Abschlusspublikation zu den Erfahrungen, Learnings und Erfolgen der Jahre 2017 bis 2020.
FH-Impuls
Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) "Starke Fachhochschulen – Impuls für die Region" (FH-Impuls) richtet sich an forschungsstarke Fachhochschulen (FH)/Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland. Es dient der Förderung strategischer Forschungs- und Innovationspartnerschaften zwischen FH/HAW und ihrem regionalen Umfeld. Ziel ist es, die Vernetzung zwischen Wirtschaft und anwendungsorientierter Wissenschaft in regionalen Forschungs- und Innovationsökosystemen voranzutreiben und Impulse für die jeweiligen Regionen zu generieren. Gleichzeitig sollen das Forschungsprofil der teilnehmenden Hochschulen geschärft und die Sichtbarkeit als Forschungsstandorte gesteigert werden. In der Fördermaßnahme wurden zwölf FH/HAW in zehn Forschungs- und Innovationspartnerschaften seit 2017 in einer Aufbauphase für vier Jahre gefördert. Nach erfolgreicher Begutachtung im Jahr 2020 werden die Hochschulen um weitere vier Jahre in einer Intensivierungsphase unterstützt. Das BMBF stellt für die geförderten Partnerschaften über beide Förderphasen rund 100 Millionen Euro zur Verfügung.
ist beim Stifterverband als Programmmanager im Bereich "Programm und Förderung" tätig.
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