Die Third Mission ist für Hochschulen in den letzten Jahren immer wichtiger geworden. Hochschulen sollen gesellschaftliche Veränderungen mit ihrer Expertise aktiv begleiten. Was braucht es dafür?
Um Transformationsprozesse in einer Stadt oder einer Region nicht nur zu beforschen, sondern nachhaltig daran beteiligt zu sein, braucht es Konzepte, an denen auch Akteurinnen und Akteure außerhalb des Wissenschaftsbetriebs gleichberechtigt mitwirken – bottom-up statt top-down. Sei es beim Thema nachhaltige Energieversorgung, Mobilität, Gesundheitsversorgung, Wohnen im Alter oder Quartiersmanagement: Wer, wenn nicht die Menschen aus der Praxis und die Bürgerinnen und Bürger, die gesellschaftliche Veränderungen erleben und sich eine lebenswerte Zukunft wünschen, können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern spiegeln, welche Innovationen gebraucht werden? Nur so kann sich letztlich nachhaltige Wirkung entfalten.