Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Damit die Ergebnisse von Forschungsarbeit der Gesellschaft zugute kommen, ist eine enge Verzahnung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft notwendig. Dafür setzt sich der Stifterverband mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung ein.
Wie man mit kleinen Stellschrauben viel bewirken kann, hat der Stifterverband mit seiner Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ gezeigt – und dabei etablierte Fördergrundsätze ganz neu gedacht.
Zehn Jahre lang haben Stifterverband und die Baden-Württemberg Stiftung Lehrende dabei gefördert, die Lehre an Hochschulen neu zu denken. Zum Abschluss des Programms stellt MERTON in einer Artikelserie ausgewählte Fellows und ihre innovativen Projekte vor.
In Krisenzeiten übernimmt der Staat wichtige Funktionen bei der Steuerung wirtschaftlicher Entwicklungen und internationaler Zusammenarbeit. Auf lange Sicht ist das aber keine gute Konstellation, findet Uwe Cantner, Vorsitzender der Expertenkommission für Forschung und Innovation. Videoreihe Forschungsgipfel, Teil V.
Selten geht man in Deutschland bei Innovationen aufs Ganze: Diese Verzagtheit tut uns langfristig nicht gut, sagt die Forscherin Katharina Hölzle. Wer nicht auch mal mutig auf Züge aufspringt, deren Ziel noch unbekannt ist, kommt im Zweifel gar nicht mehr vom Fleck.
Die Krise erfordert ein radikales Umdenken. Ziele müssen neu definiert werden. Bei den Wegen dorthin müssen verschiedene Optionen offengelassen werden, sagt Michael Kaschke, Präsident des Stifterverbandes. Denn die Krise zeige: Die Fokussierung auf einen einzigen Weg kann sich fatal auswirken.
In der Chemie-Industrie ist Gas ein elementarer Bestandteil für die Herstellung von Produkten. Dennoch müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt werden, sagt Martin Brudermüller (BASF). Auf dem Weg dahin sieht er vor allem ein großes Hindernis.
Die Ökonomin Veronika Grimm bemängelt die Energieabhängigkeit Deutschlands von Russland. Als zentralen Energieträger der Zukunft hat sie grünen Wasserstoff ausgemacht. Doch der sei nur in Kooperation mit geeigneten Ländern zu erzeugen.
Unternehmerisches Denken wird an den meisten Hochschulen nur in den Wirtschaftswissenschaften vermittelt. Studierende anderer Fachbereiche könnten davon aber auch profitieren und so neue persönliche Perspektiven entdecken.
Quantencomputer gelten als Schlüsseltechnologie der Zukunft. Gestaltet wird diese von hochqualifizierten Fachkräften. Diese fehlen in Deutschland allerdings – noch. Ein Interview mit Gregor Pillen (IBM Deutschland) und Christian Tutschku (Fraunhofer IAO) über die Potenziale der Quantentechnologie.
Der Stifterverband hat die deutschen Hochschulen zehn Jahre lang auf sechs Handlungsfeldern beobachtet und zieht ein enttäuschendes Fazit: Die Richtung stimmt zwar, aber das Tempo der Veränderung ist verheerend langsam. Alle MERTON-Artikel zum Thema im Überblick.
Handwerk und Berufsausbildung sind im Zuge der Akademisierung aus dem gesellschaftlichen Fokus gerutscht. Die Wertschätzung für beides bröckelt seit Jahren. Friedrich Hubert Esser stemmt sich dagegen. Im Durchfechter-Podcast räumt er mit Klischees rund um die Handwerksberufe auf.