Ancient Sciences Innovation Lab
(ASIL)

Im Rahmen des Programms "Raumlabore" vom Stifterverband und von der Dieter Schwarz Stiftung gefördertes Projekt der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

 
Das Ancient Sciences Innovation Lab (ASIL) war ein Projekt zur Förderung innovativer Lernumgebungen in den Altertumswissenschaften. Ziel war es, auf die Herausforderungen der VUCA-Welt (volatility, uncertainty, complexity, ambiguity) zu reagieren und zukunftsfähige Lehr- und Lernformate zu etablieren.

Ziel des Projekts war es, einen klassischen Seminarraum mit Foyer in einen einzigartigen Lern-, Lehr-, Forschungs- und Begegnungsraum für Studierende Alter Kulturen zu verwandeln.

Video abspielen>
Ancient Sciences Innovation Lab der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Video)
Ancient Sciences Innovation Lab der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Video)
©

Raumgestaltung und Ausstattung

Das Ancient Sciences Innovation Lab (ASIL) hat durch die Umgestaltung bestehender Räume moderne, flexible Lernumgebungen geschaffen. Diese Umgestaltung umfasste die Einführung neuer Technologien wie Virtual-Reality-Equipment, digitale Zeichentools und flexible Möbel. Der Fokus lag dabei auf hybriden Lehrformaten, die physische und virtuelle Teilnahme ermöglichten, um ein vielseitiges und integratives Lernen zu fördern.

 

Veranstaltungen und Workshops

Zur Entwicklung neuer Raumkonzepte setzte ASIL auf partizipative Workshops wie Design Thinking und Co-Creation, bei denen Studierende und Lehrende gemeinsam innovative Ideen erarbeiteten. Die Workshop-Reihe "Go Digital" spielte dabei eine zentrale Rolle, um digitale Kompetenzen in den Altertumswissenschaften zu fördern und den Umgang mit neuen Technologien zu erleichtern.

 

Partizipative Ansätze

Ein besonderes Merkmal des Projekts war die aktive Einbindung der Studierenden in den Gestaltungsprozess. Durch QR-Code-Feedback und partizipative Initiativen wie das Pflanzenpatenschaftsprogramm wurden Studierende motiviert, ihre Ideen einzubringen und eine starke Identifikation mit den Räumen zu entwickeln. Diese Ansätze führten zu einer deutlich höheren Nutzung und Zufriedenheit mit den Lernräumen.

 

Technische Innovationen

Die Einführung moderner technischer Ausstattung war ein wesentlicher Bestandteil des Projekts, um hybride Lehrformate zu unterstützen. Das flexible "Open Room Concept" ermöglichte eine vielseitige Nutzung der Räume, die je nach Bedarf umgestaltet werden konnten. Diese Flexibilität förderte die Anpassungsfähigkeit der Lernumgebung und erhöhte die Attraktivität der Räume für Studierende und Forschende.

 

Das ASIL-Projekt hat bewiesen, dass innovative Raumgestaltung und partizipative Ansätze die Qualität der Lehre nachhaltig verbessern können. Die neu geschaffenen Raumkonzepte und Methoden sind Best-Practice-Beispiele, die zur weiteren Verbreitung an anderen Institutionen dienen und Studierende besser auf die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vorbereiten.