Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Beim Hackathon #SemesterHack entstanden im Mai dieses Jahres viele Ideen, die das Studieren und Forschen in Corona-Zeiten leichter machen sollen. Mit dabei: die App „uniMatchUp!“, die Studierende an der Universität Duisburg-Essen nun digital zusammenbringt.
Die Bologna-Reform und die damit verbundene Erneuerung des Lehrsystems sowie die Stärkung der Wissenschaftskommunikation waren – wissenschaftspolitisch gesehen – die prägenden Themen der 2000er-Jahre. Beide Prozesse hat der Stifterverband aktiv mitgestaltet.
Die Corona-Krise offenbart: Hochschulen funktionieren viel ortsunabhängiger als vermutet. Das eröffnet die Chance, die Ortsbindung von Hochschulen und die Verbindung zwischen Stadt und Hochschule neu zu denken. Ein Impuls von Uwe Schneidewind.
Unabhängig sein und sich niemals vereinnahmen lassen: In der deutschen Podcast-Szene ist Tim Pritlove eine zentrale Figur – vor allem deshalb, weil er konsequent seinen eigenen Weg gesucht und gefunden hat. Mit Beharrlichkeit und einem kräftigen Schuss Nerdtum.
Der Wiener Professor Peter Purgathofer im Gespräch über die Gemeinsamkeiten zwischen IT-Industrie und Diktaturen, über die Entwicklung der Informatik zum Betriebssystem der modernen Gesellschaft – und darüber, wie Schulen und Universitäten darauf reagieren können.
Im Verhältnis von grammatischem und natürlichem Geschlecht ist derzeit vieles in Bewegung. Unser Sprach-Kolumnist Peter Eisenberg geht deshalb der Frage nach, welchen prinzipiellen Bezug die Genera des Deutschen in Personenbezeichnungen zu den Kategorien des natürlichen Geschlechts haben.
Als Junge wollte Wolfgang Heckl ein Perpetuum mobile bauen, später forschte er als Physikprofessor. Heute leitet der umtriebige Jäger und Sammler das Deutsche Museum mit seinen vier Dependancen – und ist überzeugt, dass die Faszination von Naturwissenschaft und Technik ansteckend wirkt.
Jahrelang haben die Hochschulen das Thema E-Learning verschleppt. Dann kam Corona mit seiner Hauruck-Digitalisierung. Doch was funktioniert eigentlich gut und was eher nicht? Unser Kolumnist Dr. D. schaut genauer hin.
Bei der Laserstrukturierung von Oberflächen setzt ein Forscherteam unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT erstmals eine Vielzahl von Laserstrahlen als Werkzeuge gleichzeitig ein. Das beschleunigt den Prozess – und schafft neue Einsatzmöglichkeiten. Für diese Entwicklung erhalten die Forscher den Wissenschaftspreis des Stifterverbandes „Forschung im Verbund“.
Wer sich mit Mathematik schwer tut, nutzt immer häufiger YouTube als Nachhilfeplattform. Doch wie pädagogisch sinnvoll sind die Erklärvideos im Netz und können sie wirklich mehr für Mathematik begeistern als der Schulunterricht?
Friedrich Schmidt-Ott war einer der einflussreichsten Wissenschaftsorganisatoren des 20. Jahrhunderts. Die Gründung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft und des Stifterverbandes im Jahr 1920 gehen auf seine Initiative zurück. Mit einer Mischung aus Ideenreichtum, Selbstherrlichkeit und Vermittlungsgeschick gelang es ihm, die darbende deutsche Wissenschaft zu beleben.
Die COVID-19-Pandemie hat der Digitalisierung an deutschen Schulen einen kräftigen Schub gegeben. Trotzdem ist vieles noch nicht ausgereift. Ein Blick ins europäische Ausland zeigt, wo die Reise hingehen kann. Estland beispielsweise, Europa-Sieger der PISA-Studie, setzt bereits seit Jahren auf moderne Technologien im Klassenzimmer.