Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Müssen wir in Zeiten von Übersetzungsprogrammen und KI überhaupt noch Fremdsprachen lernen – mühevoll und langwierig? Unbedingt, sagt die Sprachwissenschaftlerin Sabine Doff. Denn Sprachen eröffnen uns neue Denk-Räume.
Wer Künstliche Intelligenz zum Sprechen bringen will, muss die richtigen Fragen stellen. Im „Prompt-Labor“ des Stifterverbandes können Hochschullehrer und -lehrerinnen erfahren, wie man KI-Sprachmodelle erfolgreich nutzt. Anika Limburg (Hochschule RheinMain) und Stefan Göllner (KI-Campus | Stifterverband) berichten im Interview über die ersten Erfahrungen.
Er ist ein begabter Wissenschaftskommunikator und er forscht da, wo es weh tut: Der Soziologe Steffen Mau beschäftigt sich mit den großen Konfliktlinien der Gegenwart - mit Migration, mit Ost-West-Gegensätzen, mit Ungleichheit und Ungerechtigkeit. Und sieht in Konflikten auch etwas Positives.
Wie weit deutsche Hochschulen beim Umgang mit Vielfalt sind und was noch auf der Agenda steht, beschreibt Bettina Jorzik. Die Diversitäts-Expertin des Stifterverbandes zeigt, welche Faktoren und Voraussetzungen für Hochschulen besonders erfolgversprechend sind. Eine Erkenntnis ist ihr besonders wichtig.
Seit 50 Jahren fördert die „Schilling-Stiftung“ herausragende medizinische Forschung. Zum Jubiläum setzt sie nun auf „Computationale Neurologie“. Was sie bewegen soll, berichtet der Schlaganfallforscher Ulrich Dirnagl im Interview.
Der Weg in eine CO2-neutrale und nachhaltige Energiezukunft ist nur mit Offenheit gegenüber allen Technologien denkbar. Energiemärkte brauchen gute staatliche Rahmenbedingungen, detailverliebte Regelungswut ist hingegen weniger hilfreich. In zwei Videointerviews stellen Robert Schlögl (Leopoldina) und Holger Hanselka (KIT) Leitideen für die Transformation unseres Energiesystems vor.
Daten sind zur Voraussetzung für Innovationen geworden – in der Wissenschaft ebenso wie in der Wirtschaft. Eine neue Initiative des Stifterverbandes will jetzt alle Beteiligten zusammenbringen, um den Austausch von Daten in Schwung zu bringen.
Hochschulen sind zentrale Akteure, wenn es um Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz geht. Der Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier zeigt seit mehr als 25 Jahren, wie man sich als Institution nachhaltig aufstellen kann – und ermutigt auch Studierende dazu, eigene nachhaltig agierende Unternehmen zu gründen wie der aktuelle Gründungsradar des Stifterverbandes zeigt.
Brigitte Biermann, Stiftungsprofessorin für Nachhaltiges Produktmanagement an, macht sich stark für das Thema Transformation: Nur wenn der große Umbauprozess der Gesellschaft gelingt, sind die UN-Klimaziele zu erreichen. Und dafür braucht es die entsprechenden Fachkräfte.
Der Bremer Professor Georg Müller-Christ erforscht, wie sich nachhaltige Entwicklung in Unternehmen bringen lässt. Im MERTON-Interview erzählt er, welche Kompetenzen Nachwuchskräfte dafür brauchen – und wie man bereits Studierende auf die unvermeidlichen Konflikte einer ökologischen Transformation vorbereiten kann.
Die aktuelle Energiekrise zeigt: Es wird höchste Zeit für einen nachhaltigen Umbau unseres Energiesystems. Was dazu nötig ist und wie wir da hinkommen können, erklärt Holger Hanselka, Präsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Der Maschinen- und Anlagenbauer GEA beliefert die Großen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie und überzeugte 2022 als Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Unternehmen brauchen ein neues Mindset und Hochschulen könnten mehr tun, verrät die GEA-Nachhaltigkeitschefin Nadine Sterley im Interview.