Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Wer Künstliche Intelligenz zum Sprechen bringen will, muss die richtigen Fragen stellen. Im „Prompt-Labor“ des Stifterverbandes können Hochschullehrer und -lehrerinnen erfahren, wie man KI-Sprachmodelle erfolgreich nutzt. Anika Limburg (Hochschule RheinMain) und Stefan Göllner (KI-Campus | Stifterverband) berichten im Interview über die ersten Erfahrungen.
Wie weit deutsche Hochschulen beim Umgang mit Vielfalt sind und was noch auf der Agenda steht, beschreibt Bettina Jorzik. Die Diversitäts-Expertin des Stifterverbandes zeigt, welche Faktoren und Voraussetzungen für Hochschulen besonders erfolgversprechend sind. Eine Erkenntnis ist ihr besonders wichtig.
Seit 50 Jahren fördert die „Schilling-Stiftung“ herausragende medizinische Forschung. Zum Jubiläum setzt sie nun auf „Computationale Neurologie“. Was sie bewegen soll, berichtet der Schlaganfallforscher Ulrich Dirnagl im Interview.
Brigitte Biermann, Stiftungsprofessorin für Nachhaltiges Produktmanagement an, macht sich stark für das Thema Transformation: Nur wenn der große Umbauprozess der Gesellschaft gelingt, sind die UN-Klimaziele zu erreichen. Und dafür braucht es die entsprechenden Fachkräfte.
Der Bremer Professor Georg Müller-Christ erforscht, wie sich nachhaltige Entwicklung in Unternehmen bringen lässt. Im MERTON-Interview erzählt er, welche Kompetenzen Nachwuchskräfte dafür brauchen – und wie man bereits Studierende auf die unvermeidlichen Konflikte einer ökologischen Transformation vorbereiten kann.
Der Maschinen- und Anlagenbauer GEA beliefert die Großen der Lebensmittel- und Pharmaindustrie und überzeugte 2022 als Finalist beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis. Unternehmen brauchen ein neues Mindset und Hochschulen könnten mehr tun, verrät die GEA-Nachhaltigkeitschefin Nadine Sterley im Interview.
Während Jungen eine gewisse Nerdigkeit gern zugestanden wird, möchten Mädchen oft nur ungern mit scheinbar uncoolem Zeug wie Informatik in Verbindung gebracht werden. Helfen könnten positive Rollenvorbilder, meint die Didaktikerin Nadine Bergner. Um den Hebel aber wirklich ganz umzulegen, brauche es etwas ganz anderes.
Es fehlen 17.000 Lehrkräfte für Informatik an deutschen Schulen. Für die Informatiklehrerin und Universitätsdozentin Viktoria Zoeger ist diese Lücke ein hausgemachtes Problem. Wen sie hierfür in der Verantwortung sieht und was ihr eigener Schulunterricht mit den Jugendlichen macht, erzählt sie im Interview.
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – kurz MINT – spielen für die Innovationsfähigkeit in Deutschland eine entscheidende Rolle. Warum das so ist, was sich an der MINT-Bildung in Deutschland bessern muss und welche Rolle der Stifterverband hierbei spielt, zeigen wir in dieser MERTON-Schwerpunktserie.
Die Herausforderungen unserer Zeit sind komplex und lassen sich schon längst nicht mehr nur innerhalb einer Fachdisziplin lösen. Der Stifterverband fördert daher Hochschulen, die in der MINT-Bildung über die Fächergrenzen hinausschauen. Warum ein Umdenken hier so wichtig ist, erklärt Bildungsexperte Thomas Sattelberger.
Informatikunterricht ist immer noch lückenhaft, obwohl er jungen Menschen deutlich bessere Startchancen in das Berufsleben ermöglichen könnte. Höchste Zeit also, Informatik zum Pflichtfach zu machen. Allerdings gibt es da noch einige Hürden zu nehmen.
Quantencomputing gilt als Schlüsseltechnologie der Zukunft. Nach vielen Jahren der Forschung steht sie nun an der Schwelle zur breiten, industriellen Anwendung. Damit auch Fach-Personal mit den erforderlichen „Future Skills“ zur Verfügung steht, führt die „QuantenAkademie“ schon Schülerinnen und Schüler an das komplexe Thema heran.