Als Brückenbauer und Impulsgeber schreibt der Stifterverband täglich an der Story unseres Bildungs- und Wissenschaftssystems mit. Hier erzählen wir davon, wo er bereits Impulse gesetzt und nachhaltig etwas bewirkt hat.
Vom Paketzusteller zum umstrittensten Juristen Deutschlands: Im Durchfechter-Podcast erzählt Thomas Fischer davon, warum Provokation manchmal notwendig ist – gerade in festgefügten Hierarchien und Systemen.
Arend Oetker ist dem Stifterverband so lange und intensiv verbunden wie kaum ein anderer Unternehmer. Allein 15 Jahre war er dessen Präsident. Er trommelte für den Stiftungsgedanken, baute die Marke Stifterverband aus und schreckte auch vor Gesangseinlagen nicht zurück.
Der Industrielle Richard Merton prägte den Stifterverband nach dem Zweiten Weltkrieg. Doch wer war dieser Mann, der sich zeitebens für eine starke freie Wirtschaft einsetzte, die das Gemeinwohl nie aus den Augen verliert? Eine Spurensuche zum 100. Geburtstag des Stifterverbandes.
Friedrich Schmidt-Ott war einer der einflussreichsten Wissenschaftsorganisatoren des 20. Jahrhunderts. Die Gründung der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft und des Stifterverbandes im Jahr 1920 gehen auf seine Initiative zurück. Mit einer Mischung aus Ideenreichtum, Selbstherrlichkeit und Vermittlungsgeschick gelang es ihm, die darbende deutsche Wissenschaft zu beleben.
Gemeinsam wird es möglich: 2020 feiert der Stifterverband Jubiläum. Blicken Sie mit uns zurück auf 100 Jahre Förderung von Bildung, Wissenschaft und Innovation.
In den 1980er-Jahren ächzten die Hochschulen unter einer wachsenden „Überlast“ an Studierenden. Junge Spitzenforscher wanderten ins Ausland ab. Zeitgleich war der Innovationsdruck in der deutschen Wirtschaft hoch.
In den 1970er-Jahren wurde die alte Ordinarien-Universität in ihren Grundfesten erschüttert. Die Gesellschaft erlebte eine neue, sozialliberale Politik. Im trüben Deutschen Herbst versuchte der Stifterverband, den Durchblick zu behalten: Seine Themen waren Pluralismus und die Freiheit der Wissenschaft.
Während in den 1960er-Jahren frischer Wind durch die deutsche Wirtschaft wehte, formierte sich auf dem Bildungs- und Wissenschaftssektor öffentlicher Protest. Bewegte Zeiten, in denen der Stifterverband seine Rolle neu definieren musste.
Hochschulräte galten vor 20 Jahren vielerorts als Störenfriede. Das ist längst vorbei. Heute wird ihr Rat durchaus geschätzt, wenn es um die Zukunft von Universitäten und Hochschulen geht.
Wissenschaftsförderung vor 100 Jahren: In den ersten Jahren nach der Gründung flossen die vom Stifterverband eingeworbenen Mittel vor allem in Forschungsstipendien und große Expeditionen.
Die Jahre zwischen 1920 und 1945 waren von Inflation, Diktatur und Krieg geprägt, aber auch von Aufbruchsstimmung und dem unermüdlichen Streben nach Neuem. Keine leichte Epoche für die Wissenschaft – und für den Stifterverband, der sich 1920 gründete.
In den 1920er Jahren beteiligte sich die Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft mit Unterstützung des Stifterverbandes an einigen spektakulären Expeditionen. Der Beginn einer mehr als 100-jährigen Reise des Stifterverbandes als Wissenschaftsförderer.